Hannes Amesbauer:

Massive Asylbewegung trifft Bezirk Bruck-Mürzzuschlag!

Freiheitliche fordern Landesrätin Kampus auf, keine zusätzlichen Asylwerber in den Bezirk zu schicken; FPÖ sogar für Schließung bestehender Unterkünfte.

Wie im Rahmen einer Berichterstattung der „Steirerkrone“ am vergangenen Wochenende bekannt wurde, sind mittlerweile im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag schon wieder elf Asylquartiere aktiv. Unter anderem wurde das Quartier im Ortsteil Wegscheid der Gemeinde Mariazell wiedereröffnet. Darüber hinaus füllt sich die Unterkunft in Mürzsteg wieder zunehmend. So sind dort dem Vernehmen nach bereits wieder dutzende Asylwerber untergebracht. Bekanntlich waren es früher zu Spitzenzeiten zwischen 150 und 200. Aufgrund des freiheitlichen Drucks erfolgte hier vor einigen Jahren eine sukzessive Reduktion der Personenanzahl. Nun scheint die Entwicklung wieder in die entgegengesetzte Richtung zu gehen. Besonders brisant ist, dass Bürgermeister Peter Tautscher (ÖVP) laut medialer Berichterstattung behauptete, nichts von der sich verändernden Situation in seiner Gemeinde mitbekommen zu haben. „Die kolportierte Unwissenheit des Bürgermeisters ist absurd und unglaubwürdig, denn natürlich müssen die Asylwerber auch bei der Gemeinde gemeldet werden. Wir Freiheitliche hätten uns erwartet, dass das Neuberger Gemeindeoberhaupt klar Stellung gegen die zusätzliche Aufnahme von Fremden aus aller Herren Länder bezieht, immerhin hat die Unterbringung von zig jungen Burschen in Mürzsteg in der Vergangenheit oftmals zu massiven Problemen geführt“, so der Neuberger FPÖ-Gemeinderat und Nationalratsabgeordnete Hannes Amesbauer.

Der Freiheitliche hält weiter fest: „Ich fordere hiermit SPÖ-Landesrätin Doris Kampus auf, die weitere Unterbringung von Asylwerbern im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag sofort einzustellen. Die Region ist schon aufgrund des Bundes-Großquartiers in Spital am Semmering massiv belastet und es dürfen nicht noch weitere Unterkünfte wie Schwammerl aus dem Boden schießen.“ Außerdem kündigt der FPÖ-Bezirksparteiobmann an, dass den freiheitlichen Gemeinderäten im Bezirk Anträge zur Verfügung gestellt werden, um auf kommunaler Ebene Resolutionen an die Landesregierung zu verfassen, die es zum Ziel haben, die weitere Eröffnung von Asylheimen zu verhindern. „Es ist nun mal eine unbestreitbare Tatsache, dass es in vielen Asylunterkünften häufig zu Polizeieinsätzen kommt und dort auch Straftaten passieren. Im Sinne der Sicherheit der heimischen Bevölkerung und des gesellschaftlichen und sozialen Miteinanders ist es aus freiheitliche Sicht inakzeptabel, dass weiter Asylwerber nach Bruck-Mürzzuschlag geschickt werden“, so Amesbauer abschließend.

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