Markus Leinfellner:

Ministerin muss zum GKB-Fortbestand klar Stellung beziehen!

Graz-Köflacher-Bahn für die Region von unschätzbarem Wert – FPÖ-Anfrage an Verkehrsministerin Gewessler soll Klarheit bringen.

 

Die unlängst bekannt gewordenen Übernahmepläne des Infrastrukturnetzes der Graz-Köflacher-Bahn (GKB) durch die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) werden nun auch zum Thema im Hohen Haus. FPÖ-Bundesrat und Bezirksparteiobmann von Voitsberg Markus Leinfellner konfrontiert die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler direkt mit den Vorgängen. „Wir wollen im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage klären, wie weit die Gespräche bereits fortgeschritten sind und wie genau sich die Pläne der Bundesministerin für die Zukunft der GKB gestalten“, so Leinfellner. Seitens des grünen Verkehrsministeriums wird bestätigt, dass die „Eingliederung der GKB in die ÖBB-Infrastruktur“ ein Thema sei. Ein Verschieben des Streckennetzes hin zu den Bundesbahnen hätte für die wesentlich kleinere GKB jedoch keine Vor- sondern nur Nachteile. „Nicht nur die Mitarbeiter im Bereich Infrastruktur wären von einer solchen Übernahme massiv betroffen, sondern auch der gesamte Bezirk. Die GKB stellt einen ÖV-Anbieter unschätzbaren Wertes für Voitsberg dar, Eingriffe, die die Integrität der Bahn und damit womöglich ihr derzeitiges Leistungsspektrum gefährden, sind deshalb nicht tolerierbar“, so Leinfellner weiter, der auch auf Schützenhilfe aus der Landespolitik hofft. „Verkehrslandesrat Anton Lang muss klar zu dieser Causa Stellung beziehen und sich hinter die Regionalbahn stellen. Ein Ausverkauf und damit eine weitere Schwächung der ländlichen Regionen kann keinesfalls im Sinne der steirischen Landesregierung sein“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.

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