Helga Kügerl:

Mitarbeiter der Test- und Impfstraßen sollen für den Pflegeberuf geworben werden!

Freiheitliche fordern proaktive Anwerbung von Mitarbeitern an Test- und Impfstraßen für Pflegeberufe und bringen dahingehenden Antrag ein.

Immer öfter wird ein Aus für die zahlreichen Teststraßen in der Grünen Mark gefordert. Bereits Ende Februar machten Gerüchte die Runde, dass das steirische Testangebot und damit auch die Testeinrichtungen vor einem großen Rückbau stehe. Derzeit verfügt alleine das Land Steiermark über 27 Teststandorte, welche von einem privaten Unternehmen betrieben werden. Insgesamt sind dort mehr als 700 Mitarbeiter beschäftigt. Sollte es tatsächlich zu einer baldigen Schließung dieser Einrichtungen kommen, werden sich die betroffenen Mitarbeiter wohl um neue berufliche Perspektiven umsehen müssen. Die steirischen Freiheitlichen sehen in diesen freiwerdenden Kräften die Möglichkeit, eine Maßnahme zur Bekämpfung des Pflegekräftemangels in der Grünen Mark zu setzen. „Im Kampf gegen den Pflegekräftemangel müssen sämtliche Maßnahmen ergriffen werden, die zu einer Steigerung der Ausbildungsrate führen“, so FPÖ-Pflegesprecherin LAbg. Helga Kügerl. „Eine Möglichkeit besteht darin, die derzeit an den steirischen Covid-Test- und Impfstraßen beschäftigten Mitarbeiter aktiv für eine Ausbildung an den steirischen Pflegeschulen zu begeistern, wenn ihr Engagement in der Einrichtung dem Ende zugeht. Es braucht ein persönliches Informationsgespräch mit allen in Frage kommenden Personen, um den Betroffenen die Möglichkeiten einer Ausbildung im Gesundheits- und Pflegebereich darzulegen“, so Kügerl weiter, die einen Antrag der Freiheitlichen ankündigt. „ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß verspricht seit langem Reformen im Pflegebereich und Maßnahmen zur Bekämpfung des immer evidenter werdenden Pflegekräftemangels – passiert ist hingegen bisher wenig. Unser Antrag auf eine proaktive Anwerbung der Mitarbeiter an Test- und Impfstraßen könnte dazu beitragen, zumindest einen Teil dieses Personenkreises für die Arbeit in der Pflege begeistern zu können. Die Landesregierung ist hingegen dringend aufgerufen, endlich eigene Pläne und Maßnahmen zur Entschärfung der Situation beizusteuern“, so die freiheitliche Pflegesprecherin abschließend.

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