Mario Kunasek:

Mittelstand wird bei "Maßnahmenpaket" der Landesregierung ignoriert!

Landesregierung präsentiert Maßnahmenpaket gegen die Teuerung – Freiheitliche fordern mehr Unterstützung für hart arbeitende Steirer.

Am Dienstag präsentierte die steirische Landesregierung in der Grazer Burg ein Maßnahmenpaket gegen die Teuerung. Die von ÖVP und SPÖ verkündeten Eckpunkte sind die Einführung eines Steiermark-Bonus für einkommensschwache Haushalte, die Anhebung der Wohnbauförderung sowie die Abfederung der Dieselpreiserhöhung für Verkehrsbetriebe. Die steirischen Freiheitlichen sehen die vorgestellten Maßnahmen als nicht umfassend genug an und orten Nachbesserungsbedarf. „Dieses erste, zaghafte Vorgehen der Landesregierung gegen die um sich greifende Teuerung mag bemüht wirken, jedoch wurde bei den vorgestellten Maßnahmen auf den hart arbeitenden Mittelstand gänzlich vergessen“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. „Natürlich muss den einkommensschwachen Haushalten unter die Arme gegriffen werden, jedoch kommen bei der Koppelung des angekündigten Steiermark-Bonus an den Bezug von Wohnunterstützung und Heizkostenzuschuss tausende mittelständische Haushalte unter die Räder, die aber selbst durch die zunehmende Teuerung immer mehr unter Druck gesetzt werden. Wir fordern hier eine Ausdehnung der Maßnahme, um eine effektive Entlastung für die Steirer sicherzustellen“, so Kunasek weiter, der auch für die angekündigte Abfederung der Dieselpreiserhöhung kritische Worte findet. „In einem Flächenbundesland wie der Steiermark keine Entlastung für die rund 350.000 Pendler ins Auge zu fassen, ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar. Die Unterstützung des öffentlichen Verkehrs ist zwar verständlich, jedoch gibt es unzählige Regionen, in denen der Ausbau des öffentlichen Angebotes nicht ausreicht, um auf das Auto verzichten zu können. Jenen Steirern, die täglich in die Arbeit pendeln und von den gestiegenen Treibstoffkosten besonders betroffen sind, wird im Rahmen des Maßnahmenpaketes nicht geholfen. Wir Freiheitliche treten klar dafür ein, dass auch den Pendlern jene Unterstützung zugutekommt, die sie verdienen. Die Landesregierung ist aufgerufen, sich bei der Bundesregierung für eine gesetzliche Spritpreisobergrenze einzusetzen. Zudem fordern wir die Einführung eines Stromkostenzuschusses und die massive Ausweitung der Pendlerbeihilfe“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.

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