Mario Kunasek:

Nein zu einem Ende der Neutralität - Ja zu einem starken Bundesheer!

Im Rahmen eines großen Interviews in der heutigen Kleinen Zeitung wird die Abschaffung der Neutralität und der Beitritt zum Militärbündnis NATO in den Raum gestellt. Der ehemalige Verteidigungsminister und steirische Landesparteiobmann Mario Kunasek bezieht nun in der Angelegenheit klar Stellung: „Die furchtbaren Kriegsereignisse in der Ukraine dürfen uns nicht dazu bewegen, die ‚immerwährende Neutralität‘ Österreichs kurzerhand über Bord zu werfen. Stattdessen müssen wir die positiven Eigenschaften dieser neutralen Stellung im Herzen Europas nutzen und wieder stärker in den Vordergrund rücken. Eines steht jedoch auch fest: Als Staat, der sich der Neutralität verfassungsmäßig verschrieben hat, müssen wir ein starkes Bundesheer zum Schutz all unserer Werte und unserer Bevölkerung sicherstellen. Eine massive Budgetaufstockung ist deshalb ein Gebot der Stunde. Dass von ÖVP-Finanzministern wie Blümel und Schelling und SPÖ-Verteidigungsministern wie Darabos und Klug praktizierte Totsparen muss ein Ende haben. Die amtierende Verteidigungsministerin ist gefordert, bei ihrem Parteifreund Magnus Brunner schleunigst für eine rasche und massive Finanzmittelaufstockung einzutreten. Das klare Bekenntnis zur umfassenden Landesverteidigung unseres neutralen Österreichs muss wieder in den Mittelpunkt des politischen Handelns rücken. Insbesondere Bundeskanzler Nehammer muss die Neutralität wieder aktiv mit Leben befüllen und die militärische Landesverteidigung in den Fokus rücken. Die Fähigkeiten des Bundesheers gilt es dabei wieder massiv zu forcieren und auszubauen“, so Kunasek abschließend.

Zurück

Ähnliche

Themen