Marco Triller:

Nein zur freiwilligen Aufnahme von Migranten muss aufrecht bleiben!

Immer mehr Forderungen nach Aufnahme von Migranten aus Griechenland – Freiheitliche fordern Beibehalten der aktuellen Linie.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen ließ gestern mit einer Aussage gegenüber der „Kleinen Zeitung“ aufhorchen. Unter dem Vorwand, Weihnachten wäre die Zeit der Herbergssuche und Österreich solle mit gutem Beispiel voranschreiten forderte er die freiwillige Aufnahme von Flüchtlingen von der griechischen Insel Lesbos – Österreich hätte schließlich genug Platz. Davon angetrieben riefen heute auch mehrere Tiroler ÖVP-Bürgermeister sowie der Präsident der Wirtschaftskammer Tirol zur Aufnahme von Migranten auf. „Dem Bundespräsidenten ist wohl nicht klar, was er mit solchen unbedachten, in einem aktuellen Anflug toleranzromantischer Gefühle getätigten Aussagen auslösen kann“, so FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Marco Triller. „Diesen Fehler hat bereits die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gemacht und er sollte nicht von Van der Bellen wiederholt werden. Die aktuell eingeschlagene Linie, keine Migranten aus Griechenland aufzunehmen, muss aufrechterhalten werden, gerade unter Anbetracht der Tatsache, dass es in dieser Thematik anscheinend bereits innerhalb der ÖVP Querelen gibt“, so Triller weiter, der darauf verweist, dass man auch in der Steiermark mit dem Gedanken der freiwilligen Aufnahme kokettiert. „Ende September wurde im Landtag ein Antrag der FPÖ abgelehnt, der eine Unterstützung der Linie der Bundesregierung eingefordert hätte. Alle im Landtag vertretenen Parteien – mit Ausnahme der Freiheitlichen – haben diesen Antrag abgelehnt. Es besteht also die Gefahr, dass hier bereits der Grundstein für eine freiwillige Aufnahme in der Steiermark gelegt wurde. Ein Vorgehen, dass wir Freiheitliche entschieden ablehnen!“, so Triller abschließend.

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