Mario Kunasek:

Neuerlicher Lockdown wäre eine Katastrophe!

Steirische Landesspitze spricht sich für bundesweiten Lockdown aus; Freiheitliche sehen darin Todesstoß für die Wirtschaft.

Im Rahmen einer gemeinsamen Pressemeldung der steirischen Landesspitzen sprachen sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und dessen Stellvertreter Anton Lang für bundesweite COVID-Maßnahmen nach dem Vorbild Deutschlands und Frankreichs aus. Ein neuerlicher Lockdown solle unter anderem ein vermeintliches Ausarten der Corona-Situation insbesondere in steirischen Spitälern verhindern. „Das Herunterfahren des gesamten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens ist für uns Freiheitliche nicht hinnehmbar. Der Schutz der Risikogruppen und die Aufrechterhaltung unseres Gesundheitssystems muss zweifelsohne im Vordergrund stehen, jedoch kann nicht geduldet werden, dass durch die unverhältnismäßigen Einschnitte die komplette Wirtschaft zerstört wird. Dass die steirische Landesregierung tatsächlich das Wort ‚Hausverstand‘ in ihrer Pressemeldung verwendet, kann nur als schlechter Scherz angesehen werden. Denn sowohl Türkis-Grün auf Bundesebene als auch Schwarz-Rot in der Steiermark ist der Hausverstand längst abhandengekommen. Anstatt weiter über lockdownähnliche Zustände zu philosophieren und Gedankenspiele über Eingriffe in den Privatbereich zu führen, sollte sich die Landesregierung eher auf den Schutz der Risikogruppen und die Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen Lebens konzentrieren“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek in einer ersten Reaktion.

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