Mario Kunasek:

Niederösterreich zieht bei Impfzwang nach!

Landeshauptfrau Mikl-Leitner kündigt Impfpflicht im Landesdienst ab September an – Freiheitliche kritisieren Vorstoß scharf und warnen vor Verschärfungen in der Steiermark.

Nach ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hat auch seine niederösterreichische Amtskollegin Johanna Mikl-Leitner eine Impfpflicht für ihr Bundesland durchgesetzt. Während in der Steiermark seit 1. August 2021 Bewerber, welche bereits einen Impfschutz aufweisen, bevorzugt werden, gehen unsere nördlichen Nachbarn noch einen Schritt weiter. Für Neuaufnahmen im Landesdienst sowie für Kindergartenpädagogen gilt ab September eine Impfpflicht. „Der angekündigte Impfzwang in Niederösterreich ist ein schwerer Anschlag auf die Grund- und Freiheitsrechte der Bevölkerung und ein Alarmsignal für alle Österreicher“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. „Nach Landeshauptmann Schützenhöfer scheinen immer mehr ÖVP-Landeshauptleute vorpreschen zu wollen, um den Österreichern mit einem Impfdiktat ein weiteres Stück Freiheit zu rauben. Berufliche Nachteile für ungeimpfte Personen darf es nicht geben!“, so Kunasek weiter, der auch wegen der möglichen Folgen für die Steiermark alarmiert ist. „Wir werden die weiteren Entwicklungen in der Steiermark genau beobachten. Sollte Landeshauptmann Schützenhöfer auf die Idee kommen, es seiner Amtskollegin gleich zu tun und die Aufnahmekriterien auch in der Steiermark verschärfen wollen, werden wir entschieden dagegen vorgehen. Jeder Bürger hat das Recht, selbst zu entscheiden, ob er sich impfen lässt oder nicht. Eine Vorschreibung der ÖVP-Granden in bester Gutsherrenmanier ist in so einem sensiblen Thema gänzlich unangebracht“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.

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