Mario Kunasek:

Öffnungschaos der Bundesregierung ist praxis- und realitätsfern!

Freiheitliche kritisieren Verordnungsdschungel zu den geplanten Öffnungsschritten der Bundesregierung und befürchten wirtschaftlichen Totalschaden.

Die heute von der türkis-grünen Bundesregierung präsentierten Öffnungsschritte stoßen bei den steirischen Freiheitlichen auf herbe Kritik. Neben teils widersprüchlichen und undurchschaubaren Vorschriften sind vor allem die Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft – insbesondere auf die ohnehin gebeutelte Gastronomie und Hotellerie – absolut nicht nachvollziehbar. „Die Bundesregierung versucht zwar, durch eine Umbenennung der Maßnahmenverordnung in ‚Covid-Öffnungsverordnung‘ dem Kind einen anderen, besser klingenden Namen zu geben, inhaltlich herrscht aber das alte Chaos“, so FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek. „Die gänzlich realitätsfernen Regelungen für Hochzeiten etwa, die der Wiener Ballhausplatz-Blase entsprungen sind, zeigen, wie abgehoben und bürgerfern Bundeskanzler Kurz und seine Regierung auch im Rahmen der längst überfälligen Öffnungen agieren. Bei einer Hochzeit nicht einmal das gemeinsame Anstoßen mit einem Gläschen Sekt zu erlauben, ist absolut absurd“, so Kunasek weiter, der auch gravierende Folgen für die heimischen Gastronomiebetriebe befürchtet. „Die in nahezu allen Bereichen nun erzwungenen Eintrittstests und Registrierungen werden insbesondere auf die steirische Gastronomiebranche massive Auswirkungen haben. Es mag sein, dass diese Praxis beim Nobelitaliener im ersten Wiener Bezirk funktioniert, für ein schnelles Bier beim Dorfwirt oder einen Kaffee in der örtlichen Konditorei ist sie jedoch absolut untauglich. Sollten Gastronomen aufgrund der nun eingeführten ‚Öffnungen‘ darüber hinaus keine Unterstützungen mehr beziehen können, droht ein massives Wirtesterben“, so der freiheitliche Landesparteiobmann, der die steirische Landesregierung in die Pflicht nimmt: „Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ist es den Steirern schuldig, seinen Parteikollegen in Wien die Absurdität dieses Maßnahmenkataloges vor Augen zu führen und für eine einheitliche und praktikable Öffnung einzutreten!“

Zurück

Ähnliche

Themen