ÖVP-LH Drexler gibt auf freiheitlichen Druck Garantie zum Fortbestand der Geburtenstation in Hartberg ab!
FPÖ richtete Befragung an Landeshauptmann – Zusicherung des Landeschefs wird von den Freiheitlichen mit Argusaugen beobachtet werden.
Anfang des Sommers sorgte die Ankündigung der Landesregierung, die Geburtenstation am LKH Hartberg im Zuge der Umsetzung der am 20. Juni dieses Jahres präsentierten Strukturmaßnahmen für den steirischen Spitalsbereich schließen zu wollen, für große Empörung. Insbesondere dank des Engagements der betroffenen Abteilungsmitarbeiter sowie der couragierten Oststeirerin Sarah Bauernhofer von der Initiative „Von Mama zu Mama“ wird die wichtige Versorgungseinrichtung zumindest bis auf Weiteres fortbestehen. Mittel- und langfristig scheint das Schicksal der Geburtenstation jedoch weiterhin äußerst ungewiss. Um für die Betroffenen endlich Klarheit zu schaffen und die Zusicherung der Landespolitik für den Fortbestand einzuholen, befragten die Freiheitlichen in der heutigen Sitzung des Landtages ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler zur Causa. Konkret wollte Klubobmann Mario Kunasek wissen, ob der Landeshauptmann alles in seiner Macht Stehende unternehmen werde, damit die Geburtenstation am Spitalsstandort Hartberg über das Jahr 2024 hinaus fortbesteht. „Die heute abgegebene klare Zusicherung von ÖVP-Landeshauptmann Drexler ist wegweisend, stellt sie doch eine erste, zarte Abkehr von der bisher durch die Landesregierung vorangepeitschten Zentralisierungspolitik dar. Der Druck der Freiheitlichen sowie die immer größer werdende negative Resonanz aus der Bevölkerung scheinen Wirkung zu zeigen“, so Kunasek im Anschluss an die Befragung. „Wir werden dieses Versprechen an die Bevölkerung der Region und insbesondere an die betroffenen Mütter jedoch mit Argusaugen beobachten und darauf pochen, dass es auch eingehalten wird. Landeshauptmann Drexler wird an seinen Taten gemessen werden. Schließlich hat sich der Landeshauptmann in der Vergangenheit mehrmals wortreich für die Aufrechterhaltung von Spitalseinrichtungen eingesetzt, Jahre später wollte er als Spitalslandesrat davon jedoch nichts mehr wissen“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.