Freiheitliche üben scharfe Kritik an Erhebung der Impfquoten der Dienststellen des Landes in DDR-Stasi-Manier; ÖVP-Personallandesrat Drexler erweist sich als Erfüllungsgehilfe türkis-grüner Impfzwangsfantasien.

Ein aktuelles Schreiben von Landesamtsdirektorin Brigitte Scherz-Schaar und Personalabteilungsleiter Günther Lippitsch betreffend Erhebung der Impfquoten der Dienststellen des Landes sorgt aktuell für massive Aufregung. Konkret heißt es in dem Schreiben: „Um einen Überblick über die Impfquote bei den Landesbediensteten zu haben, haben die Dienststellen der Landesamtsdirektion und der Abteilung 5 Personal bis zum 31. Oktober 2021 die Zahl jener Bediensteter (ohne Namen) in ihrer Dienststelle bekanntzugeben, die einen vollständigen Covid-19-Impfschutz aufweisen.“ In manchen Dienststellen wurde offenbar bereits der ein oder andere Mitarbeiter dazu angehalten, sämtliche Kollegen nach ihrem Impfstatus zu befragen, was aus freiheitlicher Sicht absolut inakzeptabel ist. „Das Land Steiermark greift hier ganz offensichtlich in den höchstpersönlichen Bereich seiner Bediensteten ein. Aus Sicht der FPÖ gibt es eindeutige Grenzen, was den Privatbereich von Mitarbeitern betrifft und diese werden hier deutlich überschritten. Dass die Landesamtsdirektion gemeinsam mit der Personalabteilung in DDR-Stasi-Manier den Impfstatus sämtlicher Landesbediensteter abfragen will, ist skandalös“, empört sich FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Stefan Hermann, der auch nicht mit Kritik an ÖVP-Personallandesrat Drexler spart. „Dass Landesrat Drexler am Schreibtisch der Mitarbeiter regelrecht herumschnüffelt, um höchstpersönliche Gesundheitsdaten der Landesbediensteten in Erfahrung zu bringen, ist verwerflich. Damit erweist er sich als weiterer Erfüllungsgehilfe türkis-grüner Impfzwangsfantasien. Fraglich ist, ob bei vergangenen ÖVP-Feierlichkeiten ebenso restriktiv vorgegangen wurde. Die schwarze Landespersonalvertretung schweigt zu diesem Thema freilich, anstatt sich hinter die Bediensteten zu stellen“, so Hermann, der bezweifelt, dass die Weisung datenschutzrechtlich hält. „Eine solche Stigmatisierung und damit einhergehende Benachteiligung Ungeimpfter ist schlicht abzulehnen! Wir Freiheitliche werden weiter vehement gegen diese unrühmliche Impfpropaganda und den immer deutlicher werdenden Impfdruck auftreten“, so der Freiheitliche abschließend.