Freiheitliche Arbeitnehmer üben scharfe Kritik an Zugang zu Wohnkrediten und drohender Sozialleistungsstreichungen für Teilzeitkräfte.

Die schwarz-grüne Bundesregierung hat in den letzten Tagen wieder ihr wahres Gesicht gezeigt. So forderte der ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher tatsächlich, dass Teilzeitkräften die Sozialleistungen gekürzt werden sollten. Betroffen davon wären vor allem Frauen, die auch in der Kindererziehung tätig sind. Ebenfalls völlig irrlichternd agiert die Bundesregierung in der Frage der Kriterien für Wohnbaukredite. Sogar die steirische Wirtschaftskammer (WKO) kritisierte heute im Rahmen einer Aussendung die Vergaberichtlinien, dies wohl nicht zuletzt aufgrund der rückläufigen Bauwirtschaft. Laut WKO ist im Bereich der Wohnbaufinanzierung infolge der verschärften Vorgaben die Nachfrage um bis zu 70 Prozent eingebrochen. Aus Sicht der Freiheitlichen Arbeitnehmer sind die derzeitigen Regelungen in diesem Bereich vor allem eine Hürde für Jungfamilien, die sich ein Eigenheim schaffen wollen. Die Vorgabe, einen hohen Eigenmittelanteil vorweisen zu müssen, schränkt vor allem junge Häuslbauer und Familien ein, die sich Eigentum schaffen wollen. „ÖVP- Arbeitsminister Kocher will die Sozialleistungen für Teilzeitkräfte streichen und würde damit direkt Frauen und Familien treffen. Dieser Vorstoß ist für die Freiheitlichen Arbeitnehmer inakzeptabel und zur Gänze abzulehnen“, so der freiheitliche Arbeiterkammerrat Harald Korschelt. Weiters hält der steirische AK-Rat fest: „Es braucht eine deutliche Lockerung der Vergaberichtlinien für Wohnbaukredite. Diese Forderung haben wir in der Vollversammlung der steirischen Arbeiterkammer auch vor Monaten schon klar artikuliert. Die nun in Aussicht gestellten Änderungen gehen jedenfalls nicht weit genug.“