Mario Kunasek:

ÖVP & SPÖ halten an unverantwortlicher Bettenreduktion fest!

Freiheitlicher Entschließungsantrag gegen gesundheitspolitischen Kahlschlag abgelehnt – ÖVP und SPÖ verringern trotz Krise steirische Versorgungskapazitäten.

Bereits im Jahr 2017 wurde der unsägliche „Regionale Strukturplan Gesundheit Steiermark 2025“ beschlossen. Aus diesem schwarz-roten Machwerk war schon ersichtlich, dass in den nächsten Jahren 800 steirische Spitalsbetten dem koalitionären Sparstift zum Opfer fallen werden. Trotzdem blieb die Hoffnung, dass gerade angesichts der aktuellen Krise von diesen unverantwortlichen Plänen abgewichen wird. Der kürzlich vorgelegte Budgetentwurf 2021 belegt jedoch das Festhalten der Landesregierung am gesundheitspolitischen Kahlschlag. Aus dem Globalbudget Gesundheit und Pflegemanagement geht hervor, dass bis zum Jahr 2025 weitere 400 Betten gestrichen werden sollen. Die Freiheitlichen wollten im Rahmen der heutigen Landtagssitzung mittels eines Entschließungsantrags die Verringerung der ohnehin nicht gerade üppigen Versorgungskapazitäten verhindern. ÖVP und SPÖ wollen allerdings an ihren Streichungsplänen festhalten und lehnten den FPÖ-Antrag ab. „Einerseits werden Kapazitätsprobleme im Spitalsbereich von der Bundes- und Landesregierung als Argument für die enormen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Einschränkungen herangezogen, andererseits möchte man in der Steiermark die vorhandenen Ressourcen sukzessive weiter dezimieren. Diese Vorgehensweise ist ein gesundheitspolitischer Skandal und eine Verhöhnung der Bevölkerung. Verantwortungsloser könnte diese schwarz-rote Koalition nicht agieren“, zeigt sich FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek empört über das heutige Abstimmungsverhalten.

Zurück

Ähnliche

Themen