Marco Triller:

Ohne ausreichend Ärzte wird es auch kein flächendeckendes Notarztwesen geben!

Heutige Vorstellung der von der Landesregierung im Bereich des Notarztwesens gesetzten Maßnahmen sind Schritt in die richtige Richtung, ändern jedoch nichts am Grundproblem Ärztemangel – Freiheitliche fordern diesbezüglichen Fokus im kommenden RSG.

Im Rahmen einer heute stattgefundenen Pressekonferenz wurden seitens der Landesrätinnen Juliane Bogner-Strauß und Doris Kampus sowie in Anwesenheit von Experten die ab Herbst 2022 in Kraft tretenden Änderungen im steirischen Notarztwesen präsentiert. Insbesondere bei der Honorierung der teilnehmenden Mediziner soll es Verbesserungen geben, wie auch Ärztekammerpräsident Michael Sacherer ausführte. Bedauerlicherweise wurde ein wesentliches Problem im heimischen notärztlichen Versorgungswesen nicht thematisiert: der vor allem in der Peripherie grassierende Ärztemangel. „Die von der Landesregierung angekündigten Maßnahmen mögen ein Schritt in die richtige Richtung sein, Tatsache bleibt jedoch, dass es ohne ausreichend Ärzte auch kein flächendeckendes Notarztwesen geben wird. In diesem Zusammenhang muss auch auf die strukturelle Ausdünnung der Spitalsversorgung im ländlichen Raum hingewiesen werden, zumal viele Notärzte in den Spitälern arbeiten. Wir erwarten uns von der Landesregierung, dass die Aufrechterhaltung und Stärkung der regionalen Gesundheitsstrukturen einen Schwerpunkt im kommenden regionalen Strukturplan darstellen“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller.

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