Marco Triller:

Pflegereform und Kampf gegen Ärztemangel dürfen nicht weiter auf der Strecke bleiben!

Aufgrund der Corona-Situation dürfen andere wichtige Bereiche nicht ausgeklammert werden; Freiheitliche richten klare Forderungen im Sinne der steirischen Bevölkerung an neuen Minister.

Nach dem heute bekanntgewordenen Rücktritt von Gesundheitsminister Rudolf Anschober wurde bereits zu Mittag dessen Nachfolger Wolfgang Mückstein präsentiert. Die FPÖ Steiermark sieht neben der COVID-19-Lage auch weitere große Herausforderungen für das Gesundheitsressort gegeben. Der steirische FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller richtet deshalb klare Worte in Richtung Wien: „Nicht nur die aktuelle Corona-Situation, sondern vor allem auch die unter anderem in diesem Zusammenhang stehenden Problemfelder des Ärztemangels und der Pflegeversorgung müssen im Gesundheitsressort endlich ganz oben auf der Agenda stehen. Aus steirischer Sicht gilt es, die Problematik des Ärztemangels im ländlichen Raum schnellstmöglich aufzugreifen und Lösungen umzusetzen. Ein Vorschlag der FPÖ ist das sogenannte Heimatstipendium, eine Fördermöglichkeit für Medizinstudierende, die sich dazu verpflichten, nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss in Österreich im öffentlichen Versorgungssystem tätig zu werden. Weiters ist es besonders wichtig, im Pflegebereich notwendige Reformen anzugehen. Bereits unter Türkis-Blau wurde der ‚Masterplan Pflege‘ vorgelegt, der aber aufgrund der Aufkündigung der Koalition durch die Kurz-ÖVP nicht mehr zur Umsetzung gelangen konnte. Abgesehen von der auf Corona fokussierten Politik ist es notwendig, dass sich das Gesundheitsressort diesen beiden Themenfeldern sofort annimmt. Wir Freiheitliche werden auf Landtagsebene nicht aufhören, entsprechenden Druck einerseits auf Gesundheitslandesrätin Bogner-Strauß und andererseits auf den nun zuständigen Bundesminister Mückstein aufzubauen“, so Triller in einer ersten Reaktion.

Zurück

Ähnliche

Themen