Axel Kassegger

Politspiel auf Kosten der Grazer Gesundheitsversorgung muss ein Ende haben!

Bereits seit Jahren sind die teilweise unerträglich langen Wartezeiten für Krankentransporte ein Problem in Graz. Nun droht mit dem Ende der Krankentransporte durch den Samariterbund eine weitere Verschlechterung. Die zuständige ÖVP-Landesrätin Bogner-Strauß ist gefordert, endlich eine angemessene Lösung für dieses Problem zu finden.

Der Samariterbund plant, mit Mitte des Jahres die Krankentransporte aus Kostengründen in Graz und Umgebung einzustellen. Seit zwei Jahren kämpft die Organisation darum, als Rettungsorganisation anerkannt zu werden, laut dem Land Steiermark fehlen dafür jedoch die notwendigen Voraussetzungen. Krankentransporte allein seien laut Samariterbund auf Dauer nicht finanzierbar.

FPÖ-Graz Stadtparteiobmann Kassegger dazu: „Die langen Wartezeiten bei Krankentransporten sind ein Problem, welches die verwundbarsten Bürger unserer Stadt trifft. Schwer kranke Patienten sind oft gezwungen stundenlang auf ihren Transport nach Hause, zum Arzt oder ins Krankenhaus zu warten. Statt an einer Verbesserung der Situation zu arbeiten, beschäftigt sich die Landesregierung mit politischen Spielen. Dem traditionell SPÖ-nahen Samariterbund wurde über mehrere Jahre die Anerkennung als Rettungsorganisation verwehrt. Daher fehlen diesem nun die notwendigen Finanzmittel zur Aufrechterhaltung der Krankentransporte. Die Verantwortung dafür liegt bei der ÖVP-Gesundheitslandesrätin Bogner-Strauß, aber auch bei der SPÖ Steiermark, die zu schwach ist, um sich gegen dieses Vorgehen ihres Koalitionspartners zu wehren. Wir fordern Maßnahmen zur Stärkung des Gesundheitssystems, statt schwarz-rote Streitereien auf dem Rücken der Grazer Bevölkerung.“

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