Mario Kunasek

Positionswechsel von Kurz zementiert türkises System ein!

Unwürdige Politshow der türkisen Truppe; als Parteichef und Klubobmann zementiert Sebastian Kurz sein System ein und hält weiterhin alle Fäden in der Hand; Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zollt politischer Farce auch noch Respekt.

Obwohl Sebastian Kurz durch den immensen politischen und öffentlichen Druck letztlich als Bundeskanzler zurücktrat, wird er als ÖVP-Bundesparteichef und als ÖVP-Klubobmann weiterhin alle wesentlichen Entscheidungen der Bundesregierung treffen. Jeder Klubobmann einer Regierungspartei hat enormen Einfluss, dies trifft besonders im „System Kurz“ zu, wo jeder Minister von Sebastian Kurz persönlich ausgewählt und eingesetzt wurde. „Es handelt sich definitiv um keinen Rückzug aus der Regierung. Das System Kurz bleibt, es wird lediglich das Türschild ausgetauscht. Dass ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer dieser der Republik Österreich unwürdigen politischen Farce zusieht und der türkisen Truppe noch immer die Stange hält, zeigt, dass auch für die steirische ÖVP stets der Machterhaltungstrieb im Mittelpunkt stand und steht. Den Positionswechsel von Sebastian Kurz als ‚zur Seite treten‘ zu verklären, kann man wohl nur als eine Chuzpe der besonderen Art bezeichnen. Immerhin bleibt der unter Korruptionsverdacht stehende Ex-Kanzler Parteiobmann und wird sogar Klubchef der ÖVP. Eines steht damit fest, die ÖVP ist weiter in Geiselhaft der mit zig strafrechtlichen Delikten konfrontierten türkisen Clique“, findet FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek in einer ersten Reaktion klare Worte.

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