Albert Royer:

Reformvorschläge des Landesrechnungshofes für die Agrarbezirksbehörde müssen auch Thema im Landtag werden!

Ein heute veröffentlichter Prüfbericht des Landesrechnungshofes Steiermark offenbart grundlegenden Reformbedarf bei der Agrarbezirksbehörde des Landes Steiermark. Diese vollzieht die Angelegenheiten der Bodenreform. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Neuordnung von land- und forstwirtschaftlichen Bodenbesitzverhältnissen sowie Benützungs- und Bewirtschaftungsverhältnissen, um eine leistungsfähige Landwirtschaft zu schaffen und zu erhalten. Die Prüfer stellten nun fest, dass es umfassender Organisationsänderungen bedarf. „Die vom Landesrechnungshof in seinem Bericht vorgebrachten Empfehlungen müssen auch im Landtag Steiermark eingehend debattiert werden“, so FPÖ-Landwirtschaftssprecher Albert Royer. „Es braucht einen Unterausschuss auf Landesebene, der sich intensiv mit den vorgeschlagenen Möglichkeiten auseinandersetzt und die Umsetzung der Empfehlungen eingehend prüft damit gegebenenfalls weitere Schritte veranlasst werden können“, so Royer weiter. Konkret empfiehlt das Prüforgan umfassende Maßnahmenbündel für zwei Optionen: einerseits die Eingliederung der Agrarbezirksbehörde in das Amt der Landesregierung, andererseits die Beibehaltung als eigene Behörde. „Die Freiheitlichen werden sich Reformen, die zu einer gesteigerten Effizienz und zur Entflechtung von Doppelstrukturen – wie sie der Landesrechnungshof klar festgestellt hat – beitragen, jedenfalls nicht verschließen“, so Royer abschließend.

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