Regionen stärken: Für Land, Leute und Lebensqualität!
Freiheitliche machten heute Halt im Bezirk Murtal und thematisierten aktuelle Kampagne zur Stärkung des ländlichen Raums; FPÖ-Zanger übte Kritik an Gesundheits- und Zentralisierungspolitik der Landesregierung und forderte Entlastungsmaßnahmen für von Teuerung geplagte Bevölkerung.
Die steirischen Freiheitlichen touren aktuell durch die ganze Steiermark, um ihre landesweite Kampagne unter dem Titel „Regionen stärken: Für Land, Leute und Lebensqualität!“ zu präsentieren. Heute machten sie Halt im Bezirk Murtal, wo neben Pressegesprächen unter anderem auch Betriebsbesuche auf dem Programm stehen. Ziel ist es, näher mit den lokalen Leistungsträgern und Bürgern in Kontakt zu treten und die freiheitlichen Initiativen zur Stärkung der Regionen der Bevölkerung näherzubringen. In den vergangenen Jahren wurde der ländliche Raum von den steirischen Regierungsparteien ÖVP und SPÖ bedauerlicherweise sträflich vernachlässigt. Spitäler, Postämter und Schulen wurden kompromisslos zugesperrt und bewährte Strukturen zerschlagen. Diesen Entwicklungen wollen die Freiheitlichen entgegentreten. „Die steirischen Regierungsverantwortlichen betonen in Sonntagsreden stets die Wichtigkeit der Regionen, ihr politisches Handeln widerspricht diesen Aussagen jedoch diametral. Die massive Ausdünnungs- und Zusperrpolitik von ÖVP und SPÖ hat den steirischen Regionen schweren Schaden zugefügt. Wir Freiheitliche haben es uns zum Ziel gesetzt, konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten, um die Lebensbedingungen in der Grünen Mark zu verbessern. Die Stärkung des ländlichen Raums darf kein Lippenbekenntnis sein, sondern erfordert konkrete Maßnahmen und Initiativen“, so FPÖ-Landesparteiobmann KO Mario Kunasek im Zuge des heutigen Pressegesprächs.
FPÖ-Hermann: „Die steirischen Regionen sind die Lebensadern der Grünen Mark und müssen gestärkt werden!“
Landesparteisekretär LAbg. Stefan Hermann ging folglich näher auf die konkreten Inhalte und Initiativen des Freiheitlichen Landtagsklubs ein, die „für Verbesserungen in jenen Bereichen sorgen sollen, in denen der akuteste Handlungsbedarf in den steirischen Regionen besteht“, so Hermann. Unter den freiheitlichen Anträgen finden sich nicht nur die Forderung nach einer Erhöhung des Budgets für Landesstraßen sowie für den ländlichen Wegebau, sondern beispielsweise auch Vorschläge zur Stärkung der Wirtschaft in den Regionen oder zur Etablierung eines Fördermodelles für die familieninterne Kinderbetreuung. „Hart getroffen hat es in den letzten Jahren auch die Infrastruktur im ländlichen Raum, was gleichzeitig einer der Gründe für die nach wie vor um sich greifende Abwanderung ist. Als Freiheitliche wollen wir hier klar entgegenwirken und fordern nicht nur, Schulen und Polizeiposten zu erhalten sowie eine flächendeckende Versorgung von Bankomaten als Bezugsquelle für Bargeld sicherzustellen, sondern auch ein steiermarkweites Postservice aufrechtzuerhalten“, so der Freiheitliche. „Entgegen dem von ÖVP und SPÖ vorangetriebenen, unsäglichen Zentralisierungswahn, der mittlerweile sogar unsere Spitalsstrukturen zu zerstören droht, fordert die FPÖ den Ausbau des medizinischen Versorgungssystems und die Sicherstellung einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung“, erläuterte Hermann die insgesamt neun Initiativen, die von den Freiheitlichen im Landtag eingebracht werden.
FPÖ-Zanger: „Zentralisierungspolitik der Landesregierung ist abzulehnen!“
Der freiheitliche Bezirksparteiobmann von Murtal und Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger ging im Rahmen des Pressegesprächs auf bezirksspezifische Anliegen ein und übte dabei insbesondere Kritik an der Gesundheitspolitik der schwarz-roten Landesregierung. „Nach wie vor herrscht Unklarheit was das Spital in Knittelfeld anbelangt. Die Personalnot am Spitalsstandort sorgt bekanntlich für massive Probleme und es mussten bereits mehrere Betten sowie eine Station gesperrt werden. Trotz der von der Landesregierung angekündigten Maßnahmen sind weitere Leistungseinschränkungen nicht ausgeschlossen“, befürchtet Zanger. Dass die Airpower nächstes Jahr wieder stattfindet, erfreut den Murtaler, wiewohl der Termin im Wahljahr 2024 nicht zufällig gewählt worden sein dürfte. „Wir Freiheitliche haben uns stets klar gegen die Absage positioniert und dieser politische Druck scheint gewirkt zu haben. Die Airpower bringt für das gesamte Murtal eine enorme Wertschöpfung, weswegen diese Veranstaltung auch weiterhin stattfinden muss“, so Zanger. Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete übte unterdessen auch Kritik an der schwarz-grünen Bundesregierung und ihrem Umgang mit der anhaltenden Teuerung. „Während sich manche Menschen das Leben nicht mehr leisten können und jeden Cent dreimal umdrehen müssen, sinniert die schwarz-grüne Koalition über weitere Belastungsmaßnahmen für die heimischen Leistungsträger. Das versteht niemand! Es braucht endlich wirksame Maßnahmen wie etwa eine Mietpreisbremse oder eine Mehrwertsteuer-Streichung“, so der Freiheitliche abschließend.