Mario Kunasek:

Reportagereihe belegt Missstände in steirischer Gesundheitspolitik – Landesregierung muss dringend handeln!

Freiheitliche orten massiven Handlungsbedarf in zahlreichen Feldern der medizinischen Versorgung – ÖVP-Landesrätin Bogner-Strauß muss Maßnahmen setzen, um Spitäler und Personal zu entlasten.

Im Rahmen einer Reportagereihe zeigte die „Steirerkrone“ eine Woche lang die gravierenden Missstände in der medizinischen Versorgung in der Steiermark auf. Angefangen von der Personalkrise in den Spitälern, über eine kritische Betrachtung der Ausdünnung der ländlichen Strukturen bis zu den Gründen für den grassierenden Ärztemangel wurden die Brennpunkte des steirischen Gesundheitswesens schonungslos beleuchtet. „Die ganze Woche über wurde aufgezeigt, dass es an allen Ecken und Enden des Gesundheitswesens der Grünen Mark brennt“, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. „Die Abwanderung junger Mediziner – es verlassen immerhin 31 Prozent der Medizin-Absolventen nach ihrem Abschluss Österreich – ist ein Alarmsignal, das bereits seit Jahren immer lauter zu hören ist. Die ersten Maßnahmen bezüglich Schaffung zusätzlicher Medizinstudiumskontingente mit gleichzeitiger Verpflichtung im heimischen Versorgungssystem zu bleiben, wurden zwar vermeldet, gelöst ist das Problem aber jedoch noch lange nicht“, so Kunasek weiter, der die Landesregierung in die Pflicht nimmt. „Die gesamte Regierungsriege, insbesondere jedoch die zuständige ÖVP-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß, ist verpflichtet, endlich echte Lösungsansätze für die zahlreichen Problemfelder zu präsentieren. Es braucht eine faire Entlohnung für das Pflegepersonal, mehr Anreize, um Mediziner im Land zu halten und ein Ende der unsäglichen Zentralisierungspolitik im Gesundheitswesen. Es ist fünf vor zwölf, die politischen Verantwortungsträger müssen endlich handeln. Die FPÖ hat zahlreiche Anträge eingebracht und Vorschläge zur Verbesserung der Situation auf den Tisch gelegt. ÖVP und SPÖ wären gut beraten, diese Initiativen auch ernsthaft zu behandeln“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.

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