Mario Kunasek:

Schließung des AKW Krško längst überfällig!

Erdbebenrisiko in der Region höher als vermutet – Freiheitliche fordern abermals endgültige Schließung des AKW und Förderstopp für Atomenergie.

Seit Jahren beschäftigt der bauliche Zustand des AKW Krško und dessen räumliche Lage, nahe zur steirischen und kärntnerischen Grenze, die heimische Politik. Die Freiheitlichen fordern seit Langem die sofortige Schließung des Hochrisiko-Reaktors. Aktuelle Forschungen der Organisation „Global 2000“ zeigen, dass das Erdbebenrisiko in der Region sogar höher ist als ursprünglich vermutet. „Die neuen Erkenntnisse sollten einmal mehr dazu führen, dass der Schrott-Reaktor Krško ein für alle Mal vom Netz genommen wird“, so der freiheitliche Klubobmann Mario Kunasek. „Es ist absolut unverständlich, dass neben dem in die Jahre gekommenen Meiler auch noch ein Atommülllager errichtet werden soll und sich das Risiko für die unmittelbare Umgebung sowie für den gesamten zentraleuropäischen Raum somit weiter erhöht“, zeigt sich Kunasek verärgert und fordert Maßnahmen auf höchster politischer Ebene ein. „Die Europäische Union muss endlich aufhören, Atomenergie als vermeintlichen ‚grünen Strom‘ anzusehen und dementsprechend zu fördern. Es braucht stattdessen ein Umdenken in Slowenien und einen Schwenk auf tatsächliche erneuerbare Energien. Die Bundesregierung muss umgehend alle zur Verfügung stehenden Mittel ergreifen, um eine Abschaltung des AKW Krško durchzusetzen“, so Kunasek abschließend.

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