Schließung des SIM-Campus wäre politisches Totalversagen!

Freiheitliche kritisieren unklare Lage rund um medizinisches Trainingszentrum in Eisenerz und kündigen Initiativen auf Landesebene an.

Wie eine große steirische Tageszeitung am Sonntag berichtete, ist die Zukunft des SIM-Campus in Eisenerz höchst ungewiss. Vor der letzten Landtagswahl wurde das ehemalige Spitalsgebäude zum internationalen Trainingszentrum, Ende 2021 droht nun das finanzielle Aus. „Der im Raum stehende Verkauf kommt überraschend. Das Land Steiermark muss hier klar Stellung beziehen und alle Überlegungen zur weiteren Vorgangsweise offenlegen“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller. „Auch die Auswirkungen des im Raum stehenden Verkaufes sowie die tatsächliche finanzielle Lage des Simulationszentrums dürfen dem Landtag Steiermark nicht vorenthalten werden“, so Triller weiter, der die Landespolitik am Zug sieht. „Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß werden uns Rede und Antwort stehen müssen und können mit entsprechenden Anfragen in der Causa rechnen. Bereits die Schließung des Spitals in Eisenerz war ein Kardinalfehler, sollte jetzt auch noch das medizinische Trainingszentrum in den Sand gesetzt werden, wäre das ein politisches Totalversagen“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher weiter, der ebenso SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang in die Pflicht nimmt. „Auch Landesfinanzreferent Lang muss sich in dieser Angelegenheit engagieren, schließlich handelt es sich beim Eisenerzer Trainingszentrum um ein, von seinem Vorgänger Michael Schickhofer auserkorenes ‚Leuchtturm-Projekt‘. Darüber hinaus wäre die Ansiedelung eines Notarztstützpunktes in Eisenerz hoch an der Zeit – auch diese Thematik wird Gegenstand unserer aktuellen Landtagsinitiativen sein!“, so Triller abschließend.

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