Freiheitliche kritisieren geplante Schließung der Postfilialen Bad Waltersdorf und Pöllau.

Wie unlängst medial bekannt wurde, plant die österreichische Post erneut mehrere Filialen in der Steiermark aus Gründen der Rentabilität zu schließen. Darunter fallen auch die Niederlassungen in Bad Waltersdorf und Pöllau. Während die Filiale in Bad Waltersdorf bereits jetzt einer sogenannten „Evaluierung“ zugeführt wird, steht dieser Schritt für die Post in Pöllau nächstes Jahr an. „Die Vorgangsweise der österreichischen Post, immer mehr Filialen im ländlichen Raum zu schließen, ist absolut inakzeptabel“, zeigt sich Hartbergs FPÖ-Bezirksparteiobmann Anton Kogler verärgert. „Diese Kahlschlagpolitik führt zu einer weiteren Ausdünnung der Regionen. Die Ersatzstruktur der Post, mittels Partnerbetrieben ein absolutes Minimum an Leistungen aufrecht zu erhalten, ist vielerorts ja bereits gescheitert“, so Kogler weiter, der eine Weiterführung der beiden Filialen in seinem Bezirk fordert. „Wir Freiheitliche haben bereits im September des vergangenen Jahres die Abhaltung eines Post-Gipfels auf Landesebene gefordert, um weitere Schließungen in der Steiermark zu verhindern. Dieser Antrag versauert nun auf Landesebene im Unterausschuss und wird von den Regierungsparteien partout nicht behandelt. Wir fordern die Post auf, von einer Schließung der beiden Filialen abzusehen und rufen zeitgleich die Landesregierung auf, endlich Maßnahmen gegen den um sich greifenden Strukturschwund in den ländlichen Regionen zu setzen“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.