SPÖ-Basis steigt wegen negativen Auswirkungen der verfehlten Gesundheitspolitik zumindest scheinbar auf die Barrikaden!

Konsequenzen der schwarz-roten Gesundheitspolitik in immer größeren Teilen der Steiermark spürbar – jetzt lehnen sich sogar Regionalpolitiker gegen Versagen der Landespolitik zumindest medienwirksam auf.

Im Zuge der Gemeindezwangsfusionen im Jahr 2015 rebellierte die Basis von ÖVP und SPÖ bereits einmal gegen ihre eigene Landesregierung. Nun scheint es die Grazer Burg wieder einmal auf die Spitze getrieben und die Regionalpolitik gegen sich aufgebracht zu haben. Wie die „Kleine Zeitung“ heute berichtet, formieren sich Gegner der schwarz-roten Spitalsreform heute in Bruck, darunter auch SPÖ-Regionalpolitiker. „Jahrelang hat der rote Juniorpartner in der Landesregierung alle Ausdünnungsmaßnahmen im Gesundheitsbereich abgenickt. Nun, da die Auswirkungen davon bei der Basis ankommen, scheint man sich über die damit einhergehenden Leistungseinschränkungen zu wundern“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller.

„Leider haben uns die Erfahrungen aus dem Jahr 2015 gezeigt, dass weder ÖVP noch SPÖ viel für die Meinung ihrer Funktionäre an der Basis übrig haben. Es ist zu befürchten, dass nicht auf die Sorgen und Ängste der Bevölkerung eingegangen, sondern abermals in Dampfwalzenmanier drübergefahren wird“, so Triller weiter, der sich mit den nun formierten Gegnern der Reformpläne solidarisch zeigt. „Im Sinne der Steiermark und im Sinne einer wohnortnahen und umfassenden Gesundheitsversorgung ist es dringend notwendig, dass Schwarz und Rot von ihrem Zentralisierungskurs abweichen und effektive Maßnahmen zum Erhalt der bewährten Spitäler präsentieren. Es ist fünf vor zwölf und die Leistungseinschränkungen bringen auch die Menschen in den Regionen in Not – damit muss ein für alle Mal Schluss sein“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher abschließend.

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