Markus Leinfellner & Bernhard Rößl:

Stallhofen soll Asylquartier bekommen – FPÖ dagegen!

Asylchaos trifft auch den Bezirk Voitsberg; ehemaliges Bordell soll Asylunterkunft werden.

Wie den Freiheitlichen unlängst zur Kenntnis gebracht wurde, soll in einem ehemaligen Bordell in Stallhofen (Bezirk Voitsberg) ein Asylheim eingerichtet werden. Konkret betroffen ist der Ortsteil Kalchberg. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein ehemaliges Bordell, das vor geraumer Zeit in eine Arbeiterunterkunft umgebaut wurde und nun leer steht. In der Bevölkerung bestehen bereits massive Bedenken, da sich in der unmittelbaren Nähe zum Gebäude ein Schulstandort befindet. „Die völlig verfehlte Asylpolitik der Bundes- und Landesregierung wirkt sich zunehmend auf die steirischen Gemeinden aus. Es bräuchte einen sofortigen Asylstopp, um der Lage Herr zu werden. Faktum ist aber, dass Landesrätin Kampus ständig neue Quartiere schafft und damit der Massenmigration Vorschub leistet. Das nunmehrige Vorhaben, eine Unterkunft in Stallhofen zu errichten, lehnen wir Freiheitliche kategorisch ab, zumal davon auszugehen ist, dass wieder viele junge Männer in der vorgesehenen Immobilie untergebracht werden. Die Landesregierung sollte von diesen Plänen Abstand nehmen und stattdessen die 15a-Vereinbarung über die Unterbringung von Asylwerbern mit dem Bund kündigen und somit das derzeitige System kippen“, so der Voitsberger FPÖ-Bezirksparteiobmann Bundesrat Markus Leinfellner.

Besorgt zeigt sich auch der Stallhofener FPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Rößl:
„Die Bürger im betroffenen Ortsteil machen sich Sorgen. Dass sich in unmittelbarer Nähe zum geplanten Quartier eine Schule befindet, sorgt auch für enorme Verunsicherung. Die Landesregierung sollte diese Unterkunft keinesfalls gegen den Willen der Gemeinde errichten. Wir Freiheitliche werden jedenfalls gegen dieses Asylheim auftreten. Es kann doch nicht sein, dass für die verfehlte Asylpolitik auf Bundes- und Landesebene die Gemeinden einstehen müssen. Immerhin sind die Kommunalpolitiker dann unmittelbar mit den Folgen und möglichen Problemen der Unterkunft konfrontiert“, so der freiheitliche Vizebürgermeister abschließend.

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