Marco Triller:

Lebkuchen statt Sonderurlaub für Spitalsmitarbeiter ist eine Verhöhnung

Mitarbeiter des LKH Hochsteiermark in Leoben und Bruck sollten als Dank für deren Einsatz während der Coronakrise mit Sonderurlaubstag belohnt werden – „süßes Dankeschön“ ist für Freiheitliche eine Frechheit.

 

Die Coronakrise hat die Mitarbeiter des LKH Hochsteiermark in Leoben und Bruck enorm gefordert. Als Dank dafür sollte ihnen ein Sonderurlaubstag gebühren, wie von Land, KAGes und Zentralbetriebsrat entschieden. All jene, die in der Hochphase der Pandemie besonders gefordert waren, sollten einen zweiten Urlaubstag bekommen. Doch dieser sei ihnen nun nicht vergönnt. Stattdessen sollen die Spitalsmitarbeiter – wie eine steirische Tageszeitung heute berichtet – nun mit Lebkuchen abgespeist werden. Dass die Betriebsräte diese Entscheidung so zur Kenntnis nehmen, ist für die Freiheitlichen unverständlich. Vor dem Hintergrund, dass den KAGes-Mitarbeitern eine Nulllohnrunde ins Haus steht, spricht FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller von einer „Verhöhnung“. „Während die Landesregierung weiterhin plant, über 250 Millionen Euro für das Zentralkrankenhaus in Stainach-Pürgg aus dem Fenster zu werfen, werden die fleißigen Spitalsmitarbeiter für die letzten besonders fordernden Monate mit Süßwaren ‚entlohnt‘. Das ist schlicht unfassbar! Nachdem die von ÖVP und SPÖ vielzitierten ‚Helden der Krise‘ wohl oder übel eine Nulllohnrunde in Kauf nehmen müssen, wird ihnen jetzt auch noch ein Sonderurlaubstag gestrichten. Sieht so der Dank für unermüdliche Arbeit aus?“, so der Freiheitliche abschließend.

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