Marco Triller:

Steirische Grüne wollen Asylwerber nach Österreich holen!

Grüne für Aufnahme von Asylanten aus europäischen Flüchtlingslagern; Freiheitliche befürchten unverantwortlichen Anreiz für Massenansturm auf heimische Grenzen.

Erst im März schlossen sich rote Bürgermeister aus Oberösterreich zusammen und sprachen sich für die freiwillige Aufnahme von Migranten aus dem griechisch-türkischen Grenzgebiet aus. Auch die steirischen Sozialisten hegten dem Vernehmen nach ähnliche Pläne. Die Grünen machen nun „Nägel mit Köpfen“ und bringen einen Antrag im Landtag Steiermark ein, wonach sich die steirische Landesregierung auf Bundesebene für die freiwillige Aufnahme von Asylsuchenden aus europäischen Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln einsetzen und die Bereitschaft, einen Teil dieser Flüchtlinge in der Steiermark zu versorgen, bekunden solle. Allein der Gedanke, abermals tausende Flüchtlinge nach Österreich zu lotsen, bereitet nicht nur den Freiheitlichen, sondern auch dem Großteil der heimischen Bevölkerung massive Sorgen. „Die Folgen der undifferenzierten Massenzuwanderung im Herbst 2015 sind nach wie vor spürbar. Ohne Not wurden bis zu 12.000 Asylanten über Gebühr versorgt, wofür allein im Jahr 2016 100 Millionen Euro aufgewandt werden mussten. Die gravierenden Folgen des von SPÖ-Asyllandesrätin Doris Kampus und ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zu verantwortenden Asylchaos haben die Steirer noch deutlich in Erinnerung, weswegen die große Mehrheit der Bevölkerung jegliche freiwilligen Aufnahmen entschieden ablehnt. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Situation und die vorherrschende Massenarbeitslosigkeit ist die grüne Initiative ein Schlag ins Gesicht der echten Hilfsbedürftigen, nämlich der heimischen Bürger. Dass die Grünen jetzt, wo jeder falsche Anreiz einen Massenansturm auf österreichische Grenzen auslösen könnte, mit einem solchen Antrag vorpreschen, ist völlig verantwortungslos“, kritisiert FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Marco Triller und ergänzt: „Dass sich die ÖVP mit solchen Leuten ins ‚Regierungsbett‘ legt, stimmt bedenklich. Einen erneuten Grenzsturm unter dem Deckmantel der Schutzwürdigkeit kann Österreich definitiv nicht gebrauchen!“

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