Marco Triller / Harry Gölz:

Steirische Landesregierung muss Sorgen der Eisenerzer Bevölkerung ernst nehmen!

Freiheitliche übergeben mehr als 2.000 Unterschriften zur Verbesserung der notärztlichen Versorgungsstrukturen in der Region Eisenerz an Landtagspräsidentin.

In den letzten Jahren erfolgte in der Region Eisenerz eine geradezu systematische Ausdünnung der Versorgungsstrukturen. Zunächst wurden die chirurgischen Ambulanzzeiten im Jahr 2015 gekürzt. Wenig später folgte die endgültige Schließung des Spitals im Juli 2018 samt versprochener Nachnutzung des Gebäudes, die in diesem Fall in der Weiterverwendung als Simulationskrankenhaus ab Mitte 2019 bestand. Nach nur etwas mehr als zwei Jahren beschloss die Landesregierung jedoch im Spätsommer des Jahres 2021 auch den Verkauf des sogenannten SIM Campus, wodurch sämtliche Nutzungsmöglichkeiten des Standorts als Gesundheitseinrichtung in weite Ferne rückten. Die steirischen Freiheitlichen initiierten deshalb im März dieses Jahres eine Petition an den Landtag Steiermark, in der eine wesentliche Verbesserung der notärztlichen Versorgungsstrukturen in der Region gefordert wird. „Wir konnten Landtagspräsidentin Khom im Rahmen der heutigen Sitzung des Landtages die gesammelten Unterschriften übergeben – insgesamt haben mehr als 2.000 Personen unser Anliegen unterstützt“, zeigt sich FPÖ-Bezirksparteiobmann und Gesundheitssprecher der FPÖ-Steiermark LAbg. Marco Triller erfreut. „Der Ball liegt nun bei der Landesregierung, den Sorgen der Eisenerzer Bevölkerung zu begegnen und endlich Verbesserungen in die Wege zu leiten. Wir Freiheitliche stehen jedenfalls weiterhin für ein flächendeckendes notärztliches Versorgungssystem ein und erinnern in diesem Zusammenhang an die zahlreichen Initiativen, die wir auf Landesebene bereits eingebracht haben“, so Triller weiter.

FPÖ-Gölz: „Eisenerzer dürfen nicht wie Patienten zweiter Klasse behandelt werden!“
Auch der Erstunterzeichner der Petition – der freiheitliche Gemeinderat in Eisenerz Harry Gölz – hofft auf rasche Verbesserungen in den notärztlichen Strukturen. „Die gesamte Region wird seitens der Landesregierung seit langem sträflich vernachlässigt. Die Eisenerzer dürfen nicht weiter zu Patienten zweiter Klasse verkommen, deren Versorgung teils von verfügbarem Personal oder dem Wetter abhängt. Bei schlechtem Flugwetter ist quasi das ganze Umland von Eisenerz von einer adäquaten notärztlichen Versorgung abgeschnitten. Es gab in der Vergangenheit genug tragische Vorfälle, die die Notwendigkeit rascher Verbesserungen deutlich gemacht haben. Wir hoffen, dass mit der heutigen Übergabe der Petition und dem deutlichen Zeichen der zahlreichen Unterstützer endlich Schritte in die Wege geleitet werden, welche die notärztliche Versorgung in der Region nachhaltig verbessern“, so der freiheitliche Stadtparteiobmann abschließend.

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