Marco Triller:

Steirische SPÖ muss sich in Asyl-Frage klar positionieren!

Moria-Debatte erreicht die Steiermark – Freiheitliche rufen SPÖ zur Positionierung die Aufnahme von Migranten aus Moria betreffend auf.

Ein dringlicher Antrag, welchen die Grazer Sozialisten bei der anstehenden Gemeinderatssitzung auf die Tagesordnung bringen werden, zeigt das derzeit gespaltene Bild der SPÖ in der Grünen Mark. Konkret handelt es sich dabei um die Aufforderung, die Stadt möge 100 Kinder aus der von den Bewohnern des Lagers abgebrannten Asylunterkunft Moria in Griechenland aufnehmen. Für die steirischen Freiheitlichen ist dies ein neuerlicher Beweis dafür, dass der linke Flügel der SPÖ auch in der Grünen Mark immer stärker an Einfluss gewinnt. „Wir finden diesen Antrag schon alleine deshalb sonderbar, weil die griechische Regierung klargestellt hat, dass jegliche Aufnahme von Migranten aus dem Lager Moria nicht erwünscht ist, da sonst eine Kettenreaktion ausgelöst werden könnte. Erste Nachahmer könnte es Zeitungsberichten zufolge bereits im Lager auf der Insel Samos geben“, so FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Marco Triller. „Wir fordern SPÖ-Chef Anton Lang sowie die zuständige Asyllandesrätin Doris Kampus auf klarzustellen, ob sie die Linie der Grazer Genossen unterstützen und sich auf Landesebene ebenfalls für die Aufnahme neuer Migranten aussprechen. Die Freiheitlichen werden dies jedenfalls nicht mittragen und den Bitten der griechischen Regierung Folge leisten“, so Triller weiter, der auch einen Zusammenhang zu dem am Freitag stattfindenden Parteitag der SPÖ sieht. „Es scheint so, als würden die Linksausleger der steirischen SPÖ vor dem anstehenden Parteitag zunehmend an Einfluss gewinnen – insbesondere in der Landeshauptstadt. Für die Grüne Mark ist nur zu hoffen, dass sich die Landesspitzen der Sozialisten der toleranzromantischen Haltung ihrer Grazer Genossen nicht anschließen und sich klar gegen diesen Antrag stellen“, so Triller abschließend.

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