Stefan Hermann:

Test-Chaos in Leibnitz ist weiterer Beleg für den Corona-Irrweg der Regierung!

Unzuverlässige Corona-Tests und neue Kontaktpersonen-Regelung an Schulen führen zu leeren Klassen; Kinder leiden unter überzogenen Restriktionen und fehlenden sozialen Kontakten; Freiheitliche fordern uneingeschränkten Schulbetrieb.

Mittlerweile sind Schüler die wohl am häufigsten getestete Bevölkerungsgruppe. Dreimal wöchentlich müssen sich etwa Volksschulkinder einem Corona-Test unterziehen. Dass die zum Einsatz kommenden „Nasenbohrertests“ unverlässlich sind und teils ein völlig falsches Bild der Infektionslage zeichnen, bewies zuletzt der vermeintliche Cluster an einer Schule im Bezirk Leibnitz. So stellten sich am Gymnasium Leibnitz 41 positive Antigentests im Nachhinein als negativ heraus. Eine Test-Charge war defekt und warf die falsch positiven Ergebnisse aus, wie der heutigen Medienberichterstattung zu entnehmen ist. Diese falsch positiven Ergebnisse führten zu einem Hochschnellen der Statistik bei der Gruppe der 10- bis 14-Jährigen. „Insgesamt waren es in der vergangenen Woche also 110 statt 151 positive Fälle dieser Altersgruppe in der Steiermark, was belegt, dass die Infektionen an den Schulen rückläufig sind“, bilanziert FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Stefan Hermann (in der Woche vor Ostern waren es 145 positive Fälle). Die neuen Richtlinien für den Umgang mit Kontaktpersonen – so gelten bei einem Infektionsfall nunmehr alle Klassenkammeraden als K1-Personen – stellen eine zusätzliche Herausforderung dar. „Die Kontaktpersonen-Neuregelung für unter Zehnjährige wird künftig noch häufiger zu leeren Klassen führen. Dutzende Schüler und Lehrer fallen so grundlos aus“, kritisiert Hermann und führt weiter aus: „Die Tatsache, dass sich Schüler teilweise bereits dreimal wöchentlich testen lassen müssen und dennoch nach wie vor kein gewöhnlicher Regelunterricht stattfindet, versteht niemand. Eltern werden mit der aktuellen Situation völlig alleine gelassen. Die Kompromisslösung zwischen Präsenzunterricht und Distance-Learning ist vor allem für Eltern mit Kindern an verschiedenen Schulen völlig unpraktikabel und stellt Familien vor riesige Herausforderungen. Der psychische Druck für Kinder ist enorm. Es ist höchst an der Zeit, den Schülern wieder echte Perspektiven zu geben. Die Wiederaufnahme des normalen Schulbetriebs samt Sportunterricht, Nachmittagsbetreuung und sozialen Kontakten ist ein Gebot der Stunde“, so der Freiheitliche abschließend.

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