Albert Royer & Markus Leinfellner:

Umfahrung der B70 muss zur Umsetzung gelangen!

Freiheitliche erachten Ausbau der vielbefahrenen Landesstraße B70 für notwendige Infrastrukturmaßnahme; Anfrage an Verkehrslandesrat Lang soll Status Quo darlegen.

Seit Jahrzehnten wird über den Ausbau der Packer Straße B70 diskutiert. Die Landesstraße stellt die Verbindung vom Grazer Raum über Lieboch in den weststeirischen Zentralraum nach Voitsberg und Köflach dar. Von Krottendorf bis Köflach ist die Straße bereits ausgebaut. Die geplante Umfahrung zwischen Mooskirchen und Krottendorf (B70-Neu) ist der noch fehlende Lückenschluss für einen durchgehenden, leistungsfähigen Ausbau der Landesstraße B70 von der Autobahnanschlussstelle Mooskirchen der A2 Südautobahn bis Köflach. Im Jahr 2017 hat die steirische Landesregierung den Finanzrahmen in der Höhe von 55 Millionen Euro beschlossen. Seither sind vier Jahre vergangen, nun kommt wieder Bewegung in das Verfahren. Seit März liegen die entsprechenden Unterlagen in den betroffenen Gemeinden auf, die UVP-Verhandlung ist für Sommer geplant. Ob die Umfahrung jedoch zeitnah zur Umsetzung gelangt, ist fraglich. Anrainerbeschwerden und eine Bürgerinitiative lassen Gegenteiliges befürchten. „Die Umfahrung der Packer Straße B70 ist zweifelsohne ein erstrebenswertes Projekt, das es auch zeitnah umzusetzen gilt. Den konkreten Zeitplan sowie die einzelnen Kostenpunkte wollen wir im Rahmen einer Anfrage an Verkehrslandesrat Anton Lang in Erfahrung bringen. Zudem erwarten wir uns eine Auskunft zum Status-Quo über erforderliche Verhandlungen mit Grundstückseigentümern. Mit dem Neubau der geplanten Trasse gehen zahlreiche Vorteile einher. Die dadurch zu erwartende Verbesserung der Verkehrssituation und -sicherheit sprechen eindeutig für das Projekt“, so FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Albert Royer, der die Anfrage einbringen wird.

 

FPÖ-Leinfellner: „B70-Neu stellt wichtige Verbindung in den weststeirischen Zentralraum dar!“

Bundesrat Markus Leinfellner, Bezirksparteiobmann der FPÖ Voitsberg, unterstreicht die Wichtigkeit des Projektes. „Bereits der erste Abschnitt der Umfahrung Krottendorf-Gaisfeld, die im Jahr 2005 eröffnet wurde, hat zu einer wesentlichen Verkehrsentlastung der betroffenen Gemeinden geführt. Die nun geplante Umfahrung stellt den noch fehlenden Lückenschluss für einen durchgehenden Ausbau der Packer Straße B70 dar. Die Anschlussstelle an den Autobahnzubringer der A2 Südautobahn ist ein wichtiger Schritt, um den Bezirk Voitsberg verkehrstechnisch besser aufzuschließen. Unser Bezirk leidet bekanntlich unter der fehlenden Autobahnanbindung, die B70-Neu kann diesem Umstand jedenfalls entgegenwirken. Der infrastrukturelle Ausbau würde sich nicht nur positiv auf den Wirtschaftsstandort Voitsberg auswirken, sondern generell zu einer Aufwertung des Lebensraums innerhalb der Region führen“, so Leinfellner, der sich für eine rasche Umsetzung der Umfahrung ausspricht.

 

FPÖ-Kaspar: „Umfahrung würde Verkehrssicherheit verbessern und Arbeitsplätze schaffen!“

Auch Werner Kaspar, der in Söding-St. Johann für die Freiheitlichen im Gemeinderat sitzt, spricht sich für das geplante Verkehrsprojekt aus. „Vor allem die Ortsteile St. Johann, Köppling und Pichling sind massiv vom täglichen Berufsverkehr belastet, dazu kommen hunderte LKWs, die jeden Tag durch die Ortschaften rollen. Das Verkehrsaufkommen ist enorm und leider passieren auf dieser Strecke auch immer wieder teils tragische Unfälle, die durch die Umfahrung verhindert werden könnten“, so Kaspar, der darauf verweist, dass der Verkehr in den Ortschaften durch die neue Trasse von derzeit rund 18.000 Fahrzeuge auf etwa 7.000 Fahrzeuge täglich reduziert werden könnte. „Ein wichtiges Argument für die Umfahrung ist jedenfalls die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Aber auch Arbeitsplätze könnten dadurch geschaffen werden. Einerseits für den Bau der Trasse selbst und andererseits würde durch den neuen Autobahnzubringer auch das Industriegebiet Rollau eine massive Aufwertung erfahren, wodurch sich weitere Betriebe ansiedeln und neue Arbeitsplätze entstehen könnten. Ebenso würde unsere Gemeinde von dadurch steigenden Kommunalsteuereinnahmen profitieren“, führt der Freiheitliche weitere Vorteile des Projektes an.

 

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