Marco Triller:

Fall ‚ProPraxis‘ ist weiterer Beleg für verbesserungswürdige Amtsführung!

Nach behördlicher Schließung privater Gesundheitsschule „ProPraxis“ bleibt ausreichende Unterstützung für betroffene Schüler seitens Landesrätin Bogner-Strauß aus; Freiheitliche fordern echte Lösungen statt Kalmierungsversuche.

Mitte Mai überraschte das Land Steiermark mit einer Pressemeldung bezüglich der behördlichen Schließung der Gesundheitsschule ProPraxis, wobei die Nachricht insbesondere die von der Maßnahme betroffenen Schüler erschütterte. So ist der Aussendung des Landes zu entnehmen, dass aufgrund eines aktuellen Beschlusses des Verwaltungsgerichtshofs dem Unternehmen ProPraxis Graz GmbH die Bewilligung zur Führung einer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege rechtskräftig entzogen und der Schulbetrieb folglich eingestellt worden sei. Für die betroffenen Schüler habe man eine Hotline eingesetzt. Seit Bekanntwerden der Einstellung des Schulbetriebes sind mehrere der Auszubildenden an die FPÖ Steiermark herangetreten, um ihre Sorgen hinsichtlich der weiteren Ausbildung bzw. hinsichtlich der Anerkennung der erworbenen Ausbildung kundzutun. Daraufhin richtete FPÖ-Gesundheitssprecher Marco Triller ein Schreiben an die zuständige Landesrätin Juliane Bogner-Strauß, um zu erfragen, welche konkreten Unterstützungsmaßnahmen seitens des Landes geplant sind. Bedauerlicherweise war die Antwort aus dem Ressort mehr als ernüchternd. So verwies man im Büro Bogner-Strauß lapidar darauf, dass es etwa für jene Schüler, die die Ausbildung berufsbegleitend absolvieren, eine andere entsprechende Bildungseinrichtung in der Grünen Mark gebe, an die sich diese wenden können. Auch was die Anerkennung bereits absolvierter Prüfungen und Praktika betrifft, antwortete man seitens des Regierungsbüros nur mit Allgemeinplätzen. „Wenn eine Bildungseinrichtung schon vom Land Steiermark behördlich geschlossen wird – dieses Vorgehen muss auch noch näher beleuchtet werden –, dann hat die Landesregierung die politische und vor allem moralische Verpflichtung, den Betroffenen mit konkreten Maßnahmen proaktiv unter die Arme zu greifen. Angesichts des vorherrschenden Pflegekräftemangels wäre es fatal, wenn aufgrund fehlender Unterstützungsangebote und Ausbildungsmöglichkeiten motivierte Menschen dem heimischen Pflegewesen verloren gehen. Landesrätin Bogner-Strauß ist jedenfalls aufgefordert, ihre bisherige Beschwichtigungstaktik in der Causa ‚ProPraxis‘ ad acta zu legen und stattdessen allen betroffenen Schülern individuell zugeschnittene Unterstützungsmaßnahmen zu ermöglichen“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller abschließend.

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