Albert Royer:

Unterstützung des Landes bei Zweitwohnsitz-Frage dringend notwendig!

Zweitwohnsitz-Problematik in der Obersteiermark bedarf noch immer Lösung – Freiheitliche fordern rascheres Handeln der Landesregierung.

Bereits seit Jahren sieht sich die Obersteiermark, insbesondere das Ennstal und Ausseerland, mit einer wachsenden Zahl an Anlegerbauten und Zweitwohnsitzen konfrontiert. Unter Ausreizung der Grundstücksfläche schießen dort jeweils zwei bis drei mehrstöckige Wohnkomplexe aus dem Boden. Das Resultat: die Einheimischen werden durch explodierende Grundstückspreise aus den Ortschaften vertrieben. „Wir fordern bereits seit langem Unterstützung seitens des Landes für die Region“, so der regionale FPÖ-Landtagsabgeordnete Albert Royer. „Die Bürgermeister in Haus und Ramsau am Dachstein nehmen nun das Heft des Handelns selbst in die Hand mit dem Resultat, dass die Investoren einfach in andere Ortschaften ziehen, in denen die Restriktionen noch nicht so streng sind. Das kann nicht des Rätsels Lösung sein. Vielmehr müssten den Gemeinden die rechtlichen Möglichkeiten eingeräumt werden, damit der Gemeinderat mit einer Zweidrittelmehrheit selbstständig Maßnahmen ergreifen kann. Stark betroffene Kommunen könnten somit rasch selbstständig reagieren, während die Gemeinden außerhalb der Tourismushotspots unberührt davon bleiben. Damit könnte man der Zweitwohnsitz-Problematik endlich Herr werden“, so Royer weiter, der auch mehr Unterstützung der betroffenen Orte durch das Land Steiermark einfordert. „Seit knapp einem Jahr existiert ein Unterausschuss, welcher sich mit der Problematik auseinandersetzen soll. Bisher gab es keine relevanten Ergebnisse. ÖVP und SPÖ müssen der Region endlich unter die Arme greifen, bevor die nächsten Ortschaften im Bauboom versinken“, fordert Royer die Landesregierung abschließend zum Handeln auf.

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