Unterstufenvariante für BORG Murau dringend prüfen!
Freiheitliche greifen Schreiben des Lehrerkollegiums auf und bringen Anfrage an den aus der Steiermark stammenden Bildungsminister Polaschek ein.
Mit einem Schreiben ist das Lehrerkollegium des BORG Murau an die politischen Verantwortlichen der Region Murau herangetreten (Schriftsatz liegt der FPÖ vor). Seitens der Autoren des Schreibens wird die Schaffung einer AHS-Unterstufe am Schulstandort eingefordert. Mehrfach wird in dem Brief auf die Initiierung einer gymnasialen Langform gepocht und in diesem Zusammenhang auf kürzlich geschaffene Unterstufenmodelle in Feldbach und Deutschlandsberg verwiesen. Weiters wird ausgeführt, dass diese bildungspolitische Entscheidung eine Attraktivierung für den Bezirk bedeuten würde. Ebenfalls wird berechtigterweise erwähnt, dass Murau der einzige steirische Bezirk ohne entsprechende AHS-Unterstufe ist. „Für uns ist das Anliegen der Lehrerschaft durchaus nachvollziehbar und wir wollen diese Thematik nun aktiv aufgreifen. Wir fordern deshalb den aus der Steiermark stammenden Minister Polaschek auf, den Vorschlag des Lehrerkollegiums umgehend zu prüfen und anschließend ein breitgetragenes Umsetzungskonzept zur Diskussion zu stellen“, so der Bezirksparteiobmann der FPÖ Murau Thomas Auer.
Forderung erreicht Parlament
Der aus der Obersteiermark stammende FPÖ-Nationalratsabgeordnete Hannes Amesbauer hat in Zusammenarbeit mit Thomas Auer umgehend eine Anfrage an Bildungsminister Polaschek verfasst (siehe Anlage). Im Rahmen der Fragestellungen werden die bisherigen Überlegungen des Ministeriums und mögliche weitere Arbeitsschritte im Zusammenhang mit der Forderung abgefragt. Die Antworten werden in etwa acht Wochen vorliegen. „Aus freiheitlicher Sicht ist es wichtig, dass regionalpolitische Themen auch den direkten Weg ins Parlament finden. Eine bildungspolitische Aufwertung und Stärkung des ländlichen Raums sind ein mehr als berechtigtes Anliegen. Es bleibt zu hoffen, dass sich für dieses Vorhaben einer AHS-Unterstufe nach einer vorausgehenden Prüfung aller notwendigen Schritte ein überfraktioneller Schulterschluss findet“, so Amesbauer abschließend.