Marco Triller & Gerd Krusche

Versammlungsstätte in Leoben wirft viele Fragen auf!

Freiheitliche richten offenen Brief an SPÖ-Bürgermeister Wallner und konfrontieren ihn mit konkreten Fragestellungen.

Wie eine große steirische Tageszeitung heute berichtete, soll in Leoben eine Versammlungsstätte errichtet werden. Im Rahmen der gestern stattgefundenen Bauverhandlung, an der auch FPÖ-Gemeinderat Gerd Krusche teilnahm, konnte nicht geklärt werden, welche konkrete Nutzung für diese Versammlungsstätte vorgesehen ist. Es wurde lediglich davon gesprochen, dass die zu errichtenden Räumlichkeiten für geschäftliche Angelegenheiten und zur Vermietung vorgesehen sind. Die Freiheitlichen sehen das Projekt jedenfalls äußerst kritisch. Für die FPÖ Leoben besteht der dringende Verdacht, dass hier ein islamisches Kulturhaus entstehen könnte. Deshalb richten Landtagsabgeordneter Marco Triller und Gemeindemandatar Gerd Krusche einen offenen Brief an SPÖ-Bürgermeister Kurt Wallner. Im Rahmen des Schreibens soll geklärt werden, welcher konkreten Nutzung diese sogenannte Versammlungsstätte zugeführt und wie oft diese genutzt werden soll. Vor allem soll auch geklärt werden, wie das rote Gemeindeoberhaupt einer Vermietung an muslimische Organisationen gegenübersteht und welchen Kenntnisstand er über dahingehende Planungen hat. „Wir fordern von der SPÖ-Gemeindeführung hier absolute Transparenz ein. Es ist nicht hinnehmbar, dass hier eine relativ große Versammlungsstätte errichtet wird, ohne die Leobner Bürger über die künftige Nutzung umfassend zu informieren. Ich erwarte mir eine rasche schriftliche Antwort auf unseren offenen Brief. Sollte dieses Gebäude als islamisches Zentrum genutzt werden, dann können sich die Sozialisten auf heftigsten Widerstand der FPÖ einstellen“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann LAbg. Marco Triller.

Besonders skeptisch zeigt sich auch die FPÖ-Stadtpartei und kündigt neben dem offenen Brief auch an, dass die Thematik in der nächste Woche stattfindenden Gemeinderatssitzung vorgebracht wird. „Wir werden hier nicht lockerlassen, bis wir über die künftige Nutzung vollinhaltlich informiert sind. Keinesfalls werden wir zulassen, dass diese Versammlungsstätte errichtet wird, ohne dass vorher die Bevölkerung über die beabsichtigte Verwendung des Baus in Kenntnis gesetzt wird. Sollte es sich tatsächlich um ein muslimisch geprägtes Zentrum durch die Hintertür handeln, würde das eine weitere Ausbreitung des Islam bedeuten. Die FPÖ steht dem gesamten Projekt deshalb mehr als skeptisch gegenüber und wird gegebenenfalls im Gemeinderat gegen dieses Vorhaben politisch mit aller Konsequenz vorgehen. Gerade in Graz zeigt sich, dass solche Versammlungsstätten privater Natur oftmals Horte des fundamentalistischen Islam sind“, so Krusche abschließend.

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