Mario Kunasek:

Vorgehen der Energie Steiermark kann nicht unkommentiert bleiben – es braucht endlich einen steirischen Energiegipfel!

Energie Steiermark und Energie Graz kündigen Verträge wegen neuer Geschäftsbedingungen; 60.000 Steirer unmittelbar betroffen; Preissteigerungen stehen bevor.

Seit Monaten ist die Bevölkerung mit den massiven Teuerungen am Energiemarkt konfrontiert. Ein neues Kapitel in der fortwährenden Teuerungspolitik wurde heute von den mehrheitlich in öffentlicher Hand befindlichen Gasversorgern „Energie Steiermark“ und „Energie Graz“ aufgeschlagen. So wird aktuell medial berichtet, dass 60.000 steirische Haushalte in den kommenden Tagen mittels Brief über neue Geschäftsbedingungen und dadurch entstehende massive Kostensteigerungen informiert werden. In dem Verständigungsschreiben werden bestehende Gas-Kunden darüber in Kenntnis gesetzt, dass ihre Verträge „angepasst“ bzw. schlicht gekündigt werden. Aus freiheitlicher Sicht verschärft diese Entwicklung die ohnehin prekäre Situation – die Abhaltung eines steirischen Energiegipfels ist unabdingbar. „Das Vorgehen der Energie Steiermark bzw. der Energie Graz ist mehr als beunruhigend. Dass zehntausende steirische Haushalte mittels Brief vor vollendete Tatsachen gestellt und deren Verträge schlicht gekündigt werden, ist absolut verwerflich. Von einem landeseigenen Unternehmen hätten wir Freiheitliche definitiv mehr soziales Verantwortungsbewusstsein erwartet. Neo-Landeshauptmann Christopher Drexler wird nicht darum herumkommen, deutlich Stellung zu dieser Causa zu beziehen“, nimmt FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek den neuen Regierungschef in die Pflicht. „Angesichts der beunruhigenden Entwicklungen auf den Energiemärkten muss rasch gehandelt werden. Wir Freiheitliche fordern abermals die sofortige Einberufung eines steirischen Energiegipfels, bei dem Energieversorger, die Landesregierung sowie die wesentlichen Vertreter des Bundes und Abgeordnete aller Landtagsparteien transparent über die derzeitige Situation und weitere Auswirkungen bei ausbleibenden Gaslieferungen informiert werden“, so Kunasek abschließend.

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