Freiheitliche fordern Maßnahmen gegen ausufernde Gewalt von Jugendlichen in der Steiermark und kündigen Initiativen auf Landesebene an – Erziehungscamps für auffällige und gewaltbereite Jugendliche gefordert.

Wie eine große steirische Tageszeitung heute berichtet, konnte die Raubgruppe des Stadtpolizeikommandos Graz eine Bande von acht ausländischen Jugendlichen dingfest machen, die für zahlreiche Raubüberfälle in der Landeshauptstadt verantwortlich gemacht werden. Insgesamt schlugen die Täter elf Mal zu, der jüngste unter ihnen ist gerade einmal 15 Jahre alt. „In der Steiermark ist generell eine regelrechte Welle an Jugendkriminalität zu verzeichnen“, so FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann. „Laut Kriminalitätsstatistik waren im vergangenen Jahr mehr als 5.600 jugendliche Tatverdächtige bis 18 Jahren – diesem Trend muss entschieden entgegengetreten werden. In einer Vielzahl der Fälle handelt es sich dabei auch um ausländische Jugendliche, die die Werte- und Rechtsordnung in unserem Land regelrecht verhöhnen“, so Hermann weiter, der sich seitens der Politik rasche und effektive Maßnahmen erwartet. „Viel zu lange wurde zugesehen, wie sich kriminelle Jugendbanden in der Grünen Mark ausbreiten. Damit muss jetzt Schluss sein. Wir werden uns auf Landesebene dafür einsetzen, dass endlich Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, die derartiges Treiben unterbinden und die Jugendlichen auch Konsequenzen ihres Handelns spüren lassen. Oftmals sind die Tatverdächtigen aufgrund ihres Alters ja nicht einmal strafmündig und spazieren nach ihren Übergriffen seelenruhig wieder aus der Vernehmung“, so der freiheitliche Landesparteisekretär, der dementsprechende Initiativen auf Landesebene ankündigt. „Es braucht Mittel und Wege, um stark auffälligen und gewaltbereiten Jugendlichen zu begegnen. Denkbar wäre für uns Freiheitliche hier ein Konzept zur Einführung von Erziehungscamps für derartige Jugendliche zu erstellen und mögliche Standorte hierfür in der Steiermark zu prüfen. Die Grüne Mark könnte eine Pilotrolle in der Bekämpfung der ausufernden Jugendkriminalität einnehmen. Ebenso muss an die Bundesregierung herangetreten werden und eine Herabsetzung der Strafmündigkeit auf zwölf Jahre einer Prüfung unterzogen werden“, so der freiheitliche Landesparteisekretär abschließend.