Stefan Hermann:

Wirtschaftlicher Schaden durch Veranstaltungsabsagen enorm!

Absage des „Aufsteirerns“ und Carrera-Bahn-Formel-1 bedeuten enormen wirtschaftlichen Schaden für die Steiermark – Freiheitliche befragen zuständige ÖVP-Wirtschaftslandesrätin.

 

Die unlängst bekanntgewordene Umwandlung des traditionellen „Aufsteirerns“ in der Grazer Innenstadt zu einer TV-Challenge sorgt bei den steirischen Freiheitlichen weiter für Unmut. Im Rahmen der anstehenden Landtagssitzung am kommenden Dienstag wird FPÖ-Klubobmann-Stellvertreter Stefan Hermann die zuständige ÖVP-Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl konkret dazu befragen, wie hoch der Verlust an zusätzlicher Wertschöpfung für die Steiermark im Jahr 2020 durch die de-facto Absage des „Aufsteirerns“ und die Abhaltung der Formel-1-Rennen ohne Zuseher vor Ort ist. „Wir wollen von Landesrätin Eibinger-Miedl wissen und ihr gleichzeitig auch klarmachen, welchen enormen wirtschaftlichen Schaden die Maßnahmen der türkis-grünen Bundesregierung und jene der schwarz-roten Landesregierung den ohnehin strauchelnden Unternehmen im Land zufügt. Seien es die Beherbergungsbetriebe in der Obersteiermark, für welche die Veranstaltungen am Red-Bull-Ring eine fixe Planungsgröße darstellen, oder die zahlreichen Traditionsunternehmen, die einen nicht unerheblichen Umsatzanteil beim ‚Aufsteirern‘ erwirtschaften, die Einbußen sind vielfältig und nicht zu unterschätzen“, so Hermann, der ebenfalls Mitglied des Wirtschaftsausschusses ist. „Uns geht es primär darum, ÖVP-Landesrätin Eibinger-Miedl verständlich zu machen, dass gerade in Zeiten wie diesen die Abhaltung von Großveranstaltungen als Motor für die heimische Wirtschaft enorme Bedeutung hätte und vielen Unternehmen in der Krise helfen könnte. Stattessen werden den Wirtschaftstreibenden neben den monatelangen Schikanen nun auch noch die Nächtigungsgäste oder Verkaufsstände entzogen, obwohl sie schon längst wieder öffnen durften“, so Hermann abschließend.

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