Stefan Hermann & Günter Wagner:

Zaghafte Maßnahmen von KPÖ-Stadtrat Eber werden Auwiesen-Problematik nicht lösen!

Freiheitliche kritisieren vorgestellte Maßnahmen der Stadtregierung, um Problemen an Grazer Auwiesen zu begegnen und fordern entschiedenes Vorgehen gegen Störenfriede.

Eigentlich waren sie als Naherholungsgebiet und grüner Zufluchtsort für viele Bewohner der Landeshauptstadt und deren Umgebung gedacht, tatsächlich verkamen die sogenannten „Auwiesen“ in den letzten Sommern zu Sammelstätten für Feierwütige aus aller Herren Länder. Die Freiheitlichen prangerten die vorherrschenden Missstände bereits seit längerem an und richteten im April dieses Jahres sogar einen offenen Brief an KPÖ-Bürgermeisterin Elke Kahr. Nunmehr stellte ihr Parteikollege KPÖ-Stadtrat Manfred Eber Maßnahmen vor, die dem Treiben Einhalt gebieten sollen. Ein entsprechender Bericht in der heutigen Ausgabe der Steirerkrone gibt Auskunft darüber. „Das von Stadtrat Eber vorgestellte Maßnahmenbündel kann getrost als Tropfen auf dem heißen Stein bezeichnet werden“, zeigt sich FPÖ-Bezirksparteiobmann für Graz-Umgebung LAbg. Stefan Hermann verärgert. „Die offenen Feuerstellen durch weitere Grillplätze zu ersetzen und damit den Feierwütigen noch mehr Platz für nächtliche Grillgelage zu bieten, ist doch absurd. Echte Maßnahmen zum Schutz der Anrainer sehen definitiv anders aus. Den zügellosen Eskapaden von Fremden aus aller Herren Länder muss Einhalt geboten werden“, so der freiheitliche Bezirksparteiobmann abschließend.

FPÖ-Wagner: „Werden weiterhin für die Rechte und den Schutz der Anrainer eintreten!“
In dasselbe Horn stößt der freiheitliche Gemeinderat in Graz Günter Wagner. Auch er sieht das Maßnahmenpaket als irreführend und nicht ausreichend an. „Anstatt weiterer Grillplätze braucht es ein Grillverbot, um die Auwiesen wieder zu dem zu machen, was sie in der ursprünglichen Planung waren, nämlich ein Naherholungsgebiet für die Grazer Bevölkerung“, so Wagner, der ankündigt, die Sommerpause dazu zu nutzen, um das Treiben auf den Auwiesen weiter politisch zu thematisieren. „Es ist nicht davon auszugehen, dass die vorgestellten Maßnahmen auch nur annähernd ausreichen, um der Situation vor Ort Herr zu werden. Wir Freiheitliche werden jedenfalls weiterhin den Kontakt zu den Anrainern suchen und der linken Stadtregierung die Problemstellungen rund um die Auwiesen schonungslos aufzeigen“, so der freiheitliche Gemeinderat abschließend.

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