Familie

Kernaufgabe verantwortungsvoller Familienpolitik ist es, Eltern und deren Kindern ein Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu ermöglichen. Familien sind vielfältig, genau darum brauchen sie auch entsprechende Rahmenbedingungen.

Für eine wirtschaftlich und gesellschaftlich starke Zukunft unserer Heimat braucht es wieder mehr Mut zur Familie mit Kindern, denn diese sichert den Erhalt der Solidargemeinschaft und gewährleistet die Erfüllung des Generationenvertrages.

 

 

 

1. Echte Wahlfreiheit

Erziehungsberechtigte sollen frei über die Aufteilung der Haushaltsführung, die Kindererziehung und den außerhäuslichen Erwerb entscheiden können.

Aufgrund der derzeitigen Ausgestaltung der Familienförderung ist eine solche „echte Wahlfreiheit“ nicht gegeben. Viele Mütter entscheiden sich nach einer Schwangerschaft dazu, möglichst lange bei ihren Kindern zu bleiben, um diese persönlich zu betreuen.

Die Obsorge in familiärer Geborgenheit wird staatlichen Einrichtungen wie Kinderkrippen größtenteils vorgezogen, wie Studien belegen (Familie in Zahlen)

 

 

 








2. Familienfördermodell

Anders als bei der familieninternen Kindererziehung erhalten Mütter und Väter, deren Sprösslinge regelmäßig eine Betreuungseinrichtung besuchen, monatlich eine finanzielle Förderung seitens des Landes. Den Erziehungsberechtigten wird zusätzlich zum Kinderbetreuungsgeld eine entsprechende Unterstützungsleistung gewährt, damit sie sich die externe Betreuung leisten können. Auch Gemeinden schießen einen Beitrag zu Kindergarten- bzw. Krippenplätzen und Tagesmüttern zu.

Eltern, die ihren Nachwuchs in den ersten Lebensjahren selbst betreuen, bekommen hingegen keine zusätzlichen Fördermittel von der öffentlichen Hand. Dabei sollte die familieninterne Betreuung entsprechend gefördert bzw. subventioniert werden. Dadurch würden Mütter und Väter, die sich Vollzeit der Kinderbetreuung widmen und damit eine wertvolle Leistung für die Gesellschaft erbringen, auch angemessen Anerkennung und Wertschätzung erfahren.

 

 

 

3. Kinderarmut bekämpfen - Unterstützungsleistungen für heimische Familien stärken 

In der Steiermark leben zahlreiche Kinder und Jugendliche in armutsgefährdeten Familien. Der Besuch einer öffentlichen Schule ist in Österreich gratis. Dennoch fallen für Eltern während des Schuljahres Ausgaben für die Anschaffung von Schulmaterialien, Schulveranstaltungen, Nachhilfeunterricht an. Dadurch können ihre Kinder am Unterricht und Sozialleben innerhalb der Schule teilnehmen.

Nicht alle Eltern schaffen es, die dafür notwendigen Ressourcen aufzubringen. Für Familien mit mehreren schulpflichtigen Kindern ist die Finanzierung meist noch schwieriger zu bewältigen. Vor allem junge Menschen sollten nicht unter der schwierigen Gesamtsituation leiden müssen. Gerade in Zeiten der Rekordinflation mit schwer zu stemmenden Fixkosten brauchen heimische Familien.

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