AVL: Graz bekommt Auswirkungen der Corona- Maßnahmen voll zu spüren
Beginnende Kündigungswelle bei Innovationsunternehmen tut doppelt weh.
Für 220 Mitarbeiter des traditionsreichen und international renommierten Grazer Konzerns AVL List bleiben die Corona-Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung nicht ohne Folgen. Sie werden bis Ende des Jahres auf die Straße gesetzt – etwas, das es laut Aussagen der Konzernleitung bisher noch nie gab.
Die Freisetzung einer so hohen Anzahl von Mitarbeitern – bei AVL fünf Prozent der Mitarbeiter am Standort Graz – ist immer dramatisch. Trifft es aber, wie in diesem Fall einen für die Automobilhauptstadt Graz wesentlichen Leitbetrieb, tut dies doppelt weh und muss für den Wirtschaftsstandort Graz die Alarmglocken schrillen lassen.
Bürgermeisterstellvertreter Mario Eustacchio und FPÖ Klubobmann Armin Sippel warnen in diesem Zusammenhang davor, dass dies nur der Anfang einer Wirtschafts- und Arbeitsplatzkrise ist, welche den Industriestandort Graz mit voller Härte treffen wird. Um aus dieser fatalen Spirale auszubrechen, braucht es ein sofortiges Umdenken aller politisch Verantwortlichen. Übertriebene Maßnahmen, welche die Wirtschaft und Industrie auf diese Art und Weise erschüttern und damit tausende Arbeitsplätze aufs Spiel setzen, sind mit sofortiger Wirkung einzustellen. Die permanente Gefährdung von Existenzen und die immer stärker um sich greifende psychosoziale Pandemie wiegt jedenfalls schwerer, als die prophezeite Belastung unseres Gesundheitssystems durch den Corona-Virus. Die Österreichische Bundesregierung hat hier anscheinend jeglichen Weitblick verloren.
„Die Automobilhauptstadt Graz befindet sich aktuell in doppelter Hinsicht im politischen Schussfeld. Zum einen setzen unserer Wirtschaft die Corona-Maßnahmen zu, zum anderen zeigen auch schon die Folgen der Klimahysterie Auswirkungen auf den Standort. Beides kann mittelfristig zu einem echten Katastrophenszenario für Graz werden, wenn nicht sofort die Handbremse gezogen wird“, so die beiden abschließend.