Altstadt-Kriterium wird von politischen Verantwortungsträgern sträflich vernachlässigt!
Freiheitliche bedauern abermalige Absage des Altstadt-Kriteriums und kündigen Anfrage auf Landes- und Bundesebene an.
Wie gestern medial bekannt wurde, wird es in der steirischen Landeshauptstadt auch 2024 kein Altstadt-Kriterium geben. Das beliebte Radrennen kehrte 2022 aus der Corona-Pause zurück, leider blieb es seitdem bei der einmaligen Neuauflage. Schuld daran sind laut Veranstalter fehlende Finanzmittel für die Durchführung. Für die steirischen Freiheitlichen ist diese Argumentation unverständlich – man möchte nun die politischen Instanzen zu einer besseren Unterstützung der Radsportveranstaltung bewegen. „Jahr für Jahr werden Millionenbeträge auf Bundes- und Landesebene in mehr als fragwürdige Subventionsleistungen gepumpt. Für eine breitenwirksame Unterstützung des Radsports und die daraus resultierenden Synergieeffekte – auch für die Landeshauptstadt – scheint jedoch nicht genug Geld da zu sein“, zeigt sich FPÖ-Bundesrat Markus Leinfellner verärgert. Dieser kündigt auch Anfragen an den zuständigen ÖVP-Landesrat Karlheinz Kornhäusl sowie an den grünen Vizekanzler Werner Kogler an. „Beiden Mitgliedern der Landes- und Bundesregierung müsste an einer breiten Beteiligung der Öffentlichkeit an Sportveranstaltungen gelegen sein. Gerade beim aus der Steiermark stammenden Vizekanzler wäre ein verstärktes Interesse an einer regelmäßigen Durchführung des Altstadt-Kriteriums zu vermuten – dem scheint jedoch nicht so zu sein. Wir wollen mit den geplanten Anfragen in Erfahrung bringen, warum die öffentliche Hand den Veranstaltern bei der Finanzierung des Rennens nicht zur Seite gesprungen ist und ob man sich auf Landes- und Bundesebene klar zu einer Durchführung im kommenden Jahr bekennt“, so der freiheitliche Bundesrat abschließend.