Aussagen von SPÖ-Chef Babler führen auch in der Steiermark zu bedingungsloser Auslieferung der SPÖ an ÖVP!
SPÖ-Bundesparteivorsitzender Babler schließt in ZIB-Interview jegliche Zusammenarbeit mit Freiheitlichen aus – FPÖ sieht verordnete Geiselhaft für steirische Sozialdemokraten.
Im Rahmen der Interviews aller Parteichefs war am gestrigen Abend SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler zu Gast im Studio der „Zeit im Bild“. Dieser ließ mit Aussagen darüber aufhorchen, dass er nicht nur auf Bundesebene eine Zusammenarbeit mit der FPÖ ausschließe, sondern auch den Ländern derartige Koalitionen verbiete. „Der vorgegebene Weg des Bundesparteivorsitzenden steht im krassen Widerspruch zu den erst unlängst getätigten Aussagen von SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, der im APA-Sommergespräch in Bezug auf die FPÖ meinte, keine Partei vor der Wahl auszuschließen“, zeigt sich FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek über die rote Stallorder verwundert. „Schlussendlich bedeutet das für die steirische SPÖ eine bedingungslose Auslieferung an die ÖVP. Aber vielleicht tut Babler dem ÖVP-Juniorpartner Lang sogar einen Gefallen, dürfte sich dieser doch längst mit seiner Rolle als schwarzer Mehrheitsbeschaffer abgefunden beziehungsweise angefreundet haben“, so Kunasek weiter, der den steirischen SPÖ-Chef auffordert, der Order aus Wien nicht nachzukommen. „Die FPÖ steht für eine bodenständige Politik für die normaldenkenden Steirer – diese kategorisch für eine zukünftige Zusammenarbeit auszuschließen, ist völlig inakzeptabel. Nach derzeitigem Stand bedeutet jede Stimme für die SPÖ eine Stimme für eine schwarz-rote Stillstandskoalition“, so der freiheitliche Klubobmann abschließend.