Bereits die zweite Ermittlung gegen führendes KFG-Personal. KFG kann nun offiziell das "K" aus Namen streichen
Der KFG kommt nicht zur Ruhe. Nach ehemaligem KFG-Klubdirektor wird nun die nächste hochrangige Mitarbeiterin als Beschuldigte in Grazer Finanzcausa geführt.
Das Saubermann-Image der selbst ernannten Aufklärer-Truppe in der Grazer Finanzcausa bröckelt in beachtlicher Geschwindigkeit vor sich hin. Im vorigen Jahr wurde der Klubdirektor des selbsternannten "Korruptionsfreien" Gemeinderatsklubs aufgrund einer Anzeige im Rahmen des Finanzskandals durch Stadträtin Schönbacher entlassen. Nun wird gegen eine weitere hochrangige KFG-Mitarbeiterin ermittelt. Anders als im vorigen Fall schweigen die KFG-Spitzen Schönbacher und Pascuttini dazu. Personelle Konsequenzen wird es offensichtlich keine geben.
„Es stellt sich die Frage, warum die besagte Mitarbeiterin offensichtlich völlige Narrenfreiheit im KFG genießt, und selbst nach mehreren Berichten über sie, nun sogar trotz Ermittlungen gegen sie in führender Funktion bleiben kann. Erfahrungsgemäß wird die Mitarbeiterin auch diesen Skandal rund um ihre Personen aussitzen, so wie sie das auch in der Vergangenheit bereits mehrmals getan hat“, so Fabian Gutschreiter, Stadtparteiobmann-Stv.
„Es spricht Bände, dass der sogenannte „korruptionsfreie“ Gemeinderatsklub nun bereits zum zweiten Mal ins Fadenkreuz der Ermittler gerät. Dem ehemaligen Klubdirektor folgt nun eine der engsten Mitarbeiterinnen von Stadträtin Schönbacher. Schönbacher und Co. wären gut beraten, das „K“ in KFG in Zukunft besser wegzulassen“, so Dominik Hausjell, Stadtparteigeschäftsführer der FPÖ-Graz.