Der Oktober steht weltweit im Zeichen der Sensibilisierung für Brustkrebserkrankungen. Es geht darum, die Bedeutung der Vorsorge hervorzuheben, aufzuklären und Betroffenen beizustehen. Je mehr Bewusstsein wir für diese Thematik schaffen, desto größer sind die Chancen auf Früherkennung und damit auch auf erfolgreiche Behandlung. Dieser Monat soll Mut machen und verdeutlichen, dass niemand in dieser Situation allein gelassen wird“, erklärt die steirische FPÖ-Frauensprecherin LAbg. Kerstin Zambo. Brustkrebs ist die am häufigsten diagnostizierte Krebserkrankung bei Frauen. Frühzeitige Untersuchungen sind daher entscheidend. Neben der regelmäßigen Selbstkontrolle sind vor allem Mammografien ein wichtiger Schritt zur rechtzeitigen Diagnose. Im Rahmen des österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramms, das seit 2014 besteht, erhalten Frauen zwischen 45 und 74 Jahren alle zwei Jahre automatisch eine Einladung zur Mammografie. Auch Frauen ab 40 Jahren sowie Frauen über 75 können diese Möglichkeit in Anspruch nehmen. „Eine Krebsdiagnose stellt das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen völlig auf den Kopf, gesundheitlich, seelisch oder auch finanziell. Daher ist es notwendig, neben der medizinischen Betreuung auch soziale Unterstützung anzubieten. Gerade frauenspezifische Gesundheitsfragen müssen dabei mehr Aufmerksamkeit erhalten, weil Krankheitsverläufe und Risiken oft anders verlaufen als bei Männern“, so Zambo. Obwohl sich die Forschung zunehmend der Frauengesundheit widmet, fehlen vielerorts klare Strukturen und geschlechtsspezifische Daten. „Wir brauchen bundesweit gleiche Standards und einen niederschwelligen Zugang zu Angeboten, die auf die besonderen Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind. Nur wenn wir diese Unterschiede anerkennen und in Prävention wie auch in die Versorgung einbeziehen, schaffen wir echte Verbesserungen. Jede Frau soll die Möglichkeit haben, sich gut zu informieren, rechtzeitig vorzusorgen und die bestmögliche Behandlung zu erhalten“, betont Zambo. „Der Brustkrebsmonat ist deshalb nicht nur eine Erinnerung an die Bedeutung der Vorsorge, sondern auch ein Signal der Verbundenheit mit allen Betroffenen und ihren Angehörigen. Wir alle tragen Verantwortung, indem wir Unterstützung anbieten und Solidarität leben“, so Zambo abschließend.