Grüne Verkehrsstadträtin setzt Drangsalierungen gegen Autofahrer unverhohlen fort – Freiheitliche fordern KPÖ-Bürgermeisterin zum Handeln auf.

Keinen guten Start in das neue Jahr bedeuten die wiederkehrenden Nachrichten aus dem Büro der grünen Verkehrsstadträtin Judith Schwentner für Autofahrer in der Landeshauptstadt. Nachdem bereits Anfang Jänner bekannt wurde, dass diese die Streichung von rund 200 Parkplätzen im Stadtgebiet sowie eine Erhöhung von Parkgebühren für bestimmte Fahrzeuge wie etwa Familienvans plant, folgt nun der nächste Schlag gegen den Individualverkehr. In zahlreichen Straßenzügen soll ab spätestens Sommer Tempo 30 gelten. „Die Verkehrsstadträtin kämpft inzwischen mit offenem Visier gegen jede Form des PKW-Verkehrs in Graz“, zeigt sich FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner verärgert über den neuerlichen Vorstoß. „Als würde der Wegfall hunderter Parkplätze und die drohende Ausweisung von Innenstadtgebieten als Sperrzone nicht reichen, wird nun auch noch bei Vorrangstraßen an der Geschwindigkeitsschraube gedreht. Schwentner scheint in ihrem Ressort komplett wild geworden zu sein, hier muss im Interesse der Grazer schnellstmöglich gehandelt werden“, so Wagner weiter, der KPÖ-Bürgermeisterin Kahr zum Einschreiten auffordert. „Die Bürgermeisterin kann dem Treiben der grünen Verkehrsstadträtin nicht länger tatenlos zusehen. Unzählige Anwohner sowie die Gewerbetreibenden im Stadtgebiet dürfen nicht weiter unter den überzogenen Plänen des Verkehrsressorts leiden. Ich fordere Bürgermeisterin Kahr daher auf, Verkehrsstadträtin Schwentner das Verkehrsressort zu entziehen und dafür zu sorgen, dass die stetige Drangsalierung von Autofahrern in Graz ein Ende findet“, so der freiheitliche Gemeinderat abschließend.