Mario Kunasek:

Längst überfällige Typenentscheidung für Alouette-Nachfolge endlich getroffen!

Tanner finalisiert Kunasek-Projekt zur Nachbeschaffung der Alouette Mehrzweckhubschrauber, FPÖ drängt auf Typenwerft in Aigen.

Nach wiederholter Kritik an ihrer Untätigkeit soll sich nun Verteidigungsministerin Klaudia Tanner durchgerungen haben, eine Typenentscheidung für die Nachfolge der über 50 Jahre alten Alouette 3 zu treffen. Dies berichtet die "Kronen Zeitung" in ihrer heutigen Sonntagesausgabe. Initiator und Motor der Nachbeschaffung der Alouette-Hubschrauber, die am steirischen Fliegerhorst Aigen stationiert sind, war der ehemalige FPÖ-Verteidigungsminister Mario Kunasek. Er brachte im August 2018 nach harten Verhandlungen einen Ministerratsbeschluss für den Ersatz der Helikopter auf den Weg und führte erfolgreich die Verhandlungen mit dem Finanzministerium für ein Sonderinvestitionspaket in der Größenordnung von rund 400 Millionen. Kunasek konkret: „Die Alouette-Nachbeschaffung ist für das Bundesheer, die Region und den Katastrophenschutz im alpinen Gelände von größter Bedeutung. Ich freue mich für die Soldaten, die bald mit einem zeitgemäßen Gerät ihre Ausbildung und Einsätze absolvieren können“, so Mario Kunasek in einer ersten Reaktion.

Auf Bundesebene wurde jahrzehntelang die Erneuerung der in Aigen stationierten Hubschrauberflotte hinausgezögert. Auf Drängen der FPÖ innerhalb der türkis-blauen Bundesregierung wurde schließlich per Ministerratsbeschluss die Nachbeschaffung der Hubschrauber Mitte des Jahres 2018 eingeleitet. Diese ist für den Erhalt der rund 250 Arbeitsplätze von immanenter Bedeutung. Eine nachhaltige Sicherung der Arbeitsplätze konnte Mario Kunasek während seiner Amtszeit als Verteidigungsminister verwirklichen, indem der den Fliegerhorst Aigen als Typenwerft für das neue Hubschraubermodell designierte. Damit nimmt der Standort auch weiterhin eine Vorrangstellung innerhalb der Luftstreitkräfte des Österreichischen Bundesheeres ein. Kunasek dazu: „Tanners Typenentscheidung war ein kleiner aber wichtiger Schritt. Für den Standort Aigen ist die Frage der Typenwerft prioritär. Diese muss weiterhin in Aigen verbleiben. Die dort stationierten Soldaten haben die erforderliche Expertise und Erfahrung. Zudem ist der Fliegerhorst aufgrund seiner Lage für Einsätze im alpinen Gelände prädestiniert“, so Kunasek abschließend. 

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