Geschlechterdebatte in Grazer Kinderbetreuungseinrichtungen ist an Absurdität nicht zu überbieten!
Freiheitliche üben harte Kritik an sechs Auswahlmöglichkeiten zur Geschlechtsangabe von Kindern – Elfenbeinturmdebatte darf nicht auf Jüngste übergreifen.
Bei der Vormerkung für einen Kindergartenplatz in der Landeshauptstadt Graz dürften viele Eltern heuer große Augen gemacht haben. Bei der Angabe, welchem Geschlecht das Kind angehört, stehen gleich sechs verschiedene Optionen zur Auswahl. Neben männlich und weiblich können Eltern ihren Nachwuchs auch der Geschlechtsgruppe „inter“, „divers“ oder „offen“ zuordnen. Die Steirerkrone berichtete heute darüber. „Es ist kompletter Irrsinn, dass nunmehr auch schon die Jüngsten mit derartigen Elfenbeinthemen konfrontiert werden“, zeigt sich FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Stefan Hermann verärgert über die Ausgestaltung des Formulars durch die Stadt Graz. „Die Stadtregierung schreckt scheinbar nicht einmal davor zurück, gesellschaftliche Randdebatten auch in die Kindergärten der Grünen Mark zu tragen. Als Freiheitliche lehnen wir dies entschieden ab. Klar ist, dass es keine Belastung und Verwirrung unserer Kindergartenkinder mit absurden Geschlechterdebatten bereits im Kindergartenalter braucht. Wir werden auch Anträge zur Aufhebung dieser irrsinnigen ‚Wahlmöglichkeiten‘ einbringen“, so der freiheitliche Bildungssprecher abschließend.