Kürzung des Grazer Sportbudgets würde Vereinsleben massiv schädigen!

Sportbudget der Stadt Graz soll um zehn Prozent gekürzt werden, was Grazer Vereine in Bedrängnis bringen würde – Freiheitliche fordern Erhöhung der finanziellen Mittel und bringen Antrag im heutigen Gemeinderat ein.
Angesichts der von Finanzstadtrat Eber Ende Juni ausgegebenen „Minus zehn Prozent“-Regel, wonach im Zuge der nächsten Budgetverhandlungen in allen Ressorts zehn Prozent einzusparen sind, warnen nun auch die Sportverbände ASKÖ, ASVÖ und Sportunion vor dramatischen Entwicklungen. Denn auch das Grazer Sportbudget soll aufgrund der prekären Finanzsituation der Stadt Graz um zehn Prozent gekürzt werden. „Dass aufgrund der fehlgeleiteten Finanzpolitik der Grazer Stadtregierung nun auch Mittel im Sportbereich eingespart werden sollen, ist aus freiheitlicher Sicht nicht nachvollziehbar und absolut unverantwortlich“, ärgert sich der Grazer FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner. „Den sowohl für die Wirtschaft als auch für den Tourismus wichtigen Sportbereich aufgrund fehlender finanzieller Handlungsspielräume, die man sich großteils selbst eingebrockt hat, totzusparen, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Hier setzt die dunkelrot-grün-rote Staatsregierung den Sparstift definitiv an der falschen Stelle an!“, übt der Freiheitliche Kritik. Er wird in der heutigen Gemeinderatssitzung einen Antrag einbringen, womit er eine Erhöhung des Sportbudgets einfordert. „Graz ist Heimatstadt von mehr als 300 Sportvereinen, die auf eine adäquate finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Die Vereine sowie die Grazer Bevölkerung insgesamt haben sich ein bedarfsgerechtes Sportangebot mit moderner Infrastruktur verdient. Eine Kürzung des Sportbudgets würde das funktionierende und für die Gesellschaft so wichtige Vereinsleben massiv und nachhaltig schädigen und kann nicht einfach so hingenommen werden. Anstatt im Sportbereich weiter Mittel einzusparen, bräuchte es vielmehr eine adäquate Aufstockung des Sportbudgets“, so Wagner abschließend.