Leitspitalspläne sollten sofort auf Eis gelegt werden!
Freiheitliche mit klaren Worten zu kolportierten Nachnutzungskonzepten für Bad Aussee; FPÖ fordert abermals Stopptaste für Zentralklinik.
Die „Steirerkrone“ berichtet heute über das Nachnutzungskonzept für den Krankenhausstandort Bad Aussee. So soll dort etwa ein Primärversorgungszentrum und eine Rettungsdienststelle eingerichtet werden. Zur Erinnerung: das Spitalsgebäude wurde erst im Jahr 2013 neu errichtet. Bekanntlich will die schwarz-rote Landesregierung im Bezirk Liezen die Spitalsstandorte Rottenmann, Schladming und Bad Aussee schließen und eine neue Zentralklinik in Stainach-Pürgg auf die grüne Wiese bauen. Die Bevölkerung hat sich im Jahr 2019 mittels Volksbefragung deutlich gegen dieses Projekt ausgesprochen, dennoch hält die amtierende Landesregierung derzeit daran fest. „ÖVP und SPÖ sollten die Zentralklinikpläne bis zur Landtagswahl auf Eis legen. Es kann nicht sein, dass kurz vor einem Urnengang noch bewusst horrende Summen für diverse Nachnutzungskonzepte ausgegeben werden, obwohl es möglicherweise gar nicht zum Bau des Leitspitals kommt. Wir erwarten uns, dass Schwarz und Rot sofort die Stopptaste drücken und keine weiteren Finanzdispositionen für dieses von der Bevölkerung nicht gewollte Projekt vornehmen. Wenn die amtierenden Regierungsparteien ihre Mehrheit verlieren, dann schaut es für das Prestigevorhaben des noch amtierenden Landeshauptmannes Drexler nämlich nicht gut aus. Alle Oppositionsparteien sprechen sich klar gegen den Zentralbau aus. Das durchgesickerte Nachnutzungskonzept ist jedenfalls nur ein weiteres gesundheitspolitisches Placebo, das die Bevölkerung in falscher Sicherheit wiegen soll. Jeder Bürger der die tatsächlichen Erfolge dieser Landesregierung in Sachen Nachnutzung von Spitälern sehen möchte, der soll nach Eisenerz fahren, wo das gesamte Krankenhausgebäude ungenutzt steht und darüber hinaus zigtausende Steuereuros für ein gescheitertes Konzept versenkt wurden“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller.